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Dieser etwas merkwürdig klingende Titel geht auf ein Kleist-Zitat zurück. Monika Maron bedankte sich mit einer Rede unter diesem Titel für den ihr von Marcel Reich-Ranicki zugesprochenen Kleist-Preis (1992). Pointiert nahm sie darin Stellung zu Fragen unserer Tage, zum Beispiel zur "anachronistischen und verlogenen Diskussion um den 218". Denn: "Die vom Staat angemaßte Leibeigenschaft der Frau ist nichts und gar nichts anderes als der fortgesetzte Anspruch männlicher Herrschaft über die Frau." Die Fähigkeit der Autorin, die Dinge so ins Licht der Vernunft zu rücken, daß die fast schon…mehr

Produktbeschreibung
Dieser etwas merkwürdig klingende Titel geht auf ein Kleist-Zitat zurück. Monika Maron bedankte sich mit einer Rede unter diesem Titel für den ihr von Marcel Reich-Ranicki zugesprochenen Kleist-Preis (1992). Pointiert nahm sie darin Stellung zu Fragen unserer Tage, zum Beispiel zur "anachronistischen und verlogenen Diskussion um den
218". Denn: "Die vom Staat angemaßte Leibeigenschaft der Frau ist nichts und gar nichts anderes als der fortgesetzte Anspruch männlicher Herrschaft über die Frau." Die Fähigkeit der Autorin, die Dinge so ins Licht der Vernunft zu rücken, daß die fast schon eingewöhnten Verzerrungen schlagartig von ihnen abfallen, ihre eindeutige Haltung und schließlich die Eleganz ihrer Sprache machen sie zu einer Kommentatorin hohen Ranges. Der Leser kann eine Sprache genießen, die in ihrer vermeintlichen Leichtigkeit in der deutschsprachigen Literatur kaum ihresgleichen hat.
Autorenporträt
Maron, Monika§
Monika Maron ist 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane, darunter »Flugasche«, »Animal triste«, »Endmoränen«, »Ach Glück« und »Zwischenspiel«, außerdem mehrere Essaybände, darunter »Krähengekrächz«, und die Reportage »Bitterfelder Bogen«. Zuletzt erschienen die Romane »Munin oder Chaos im Kopf« (2018) und »Artur Lanz« (2020). Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Kleist-Preis, der Carl-Zuckmayer-Medaille, dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg, dem Deutschen Nationalpreis und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen.

Literaturpreise:

unter vielen anderen:
Kleist-Preis 1992
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2003
Ida-Dehmel-Literaturpreis 2017