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"Unter den vielen verführerischen, sündigen, ruchlosen Frauen, die der westlichen Vorstellungswelt keine Ruhe lassen, ist keine, die einen grausigeren Ruf hätte als Medea", schrieb Margarewt Atwood. In dieser Anthologie sind die wichtigsten und interessantesten Texte zum Mythos Medea zusammengestellt und kommentiert: Euripides, Ovid, Seneca, Konrad von Würzburg, Bocaccio, Christine de Pizan, Lessing, Grillparzer, Nietzsche, Seghers, Franka Rame, Dario Fo, Heiner Müller, Ursula Haas u. v. a.

Produktbeschreibung
"Unter den vielen verführerischen, sündigen, ruchlosen Frauen, die der westlichen Vorstellungswelt keine Ruhe lassen, ist keine, die einen grausigeren Ruf hätte als Medea", schrieb Margarewt Atwood. In dieser Anthologie sind die wichtigsten und interessantesten Texte zum Mythos Medea zusammengestellt und kommentiert: Euripides, Ovid, Seneca, Konrad von Würzburg, Bocaccio, Christine de Pizan, Lessing, Grillparzer, Nietzsche, Seghers, Franka Rame, Dario Fo, Heiner Müller, Ursula Haas u. v. a.
Rezensionen
"Wie vielschichtig, dunkel und andeutungsreich, die Figur Medea ist, umreißt Ludger Lütkehaus im Vorwort zu einem Band, der ´Stoffe´ versammelt, in denen der Mythos Ausdruck und Anknüpfungspunkt findet. Medea kann stehen für das Gegenverhältnis von männlicher Untreue und weiblicher Beständigkeit, der Mythos kann ins Pathologische gehende Deutungen erhalten wie bei Nietzsche. Medea kann als einen bedingungslos Liebende, dann wieder als eine bedingungslose Geschlechterkämpferin gesehen werden. Freispruch findet Medea aber gerade bei den Frauen: bei Sylvia Plath, bei Christa Wolf. Da sind es die Männer, die ihre blutverschmierten Hände an Medeas Rock abstreifen." Neue Zürcher Zeitung

"Der von Ludger Lütkehaus herausgegebene Sammelband Mythos Medea steht angesichts der Fülle des Materials vor einer nicht einfachen Aufgabe. Welche Texte sollen Aufnahme finden und welche Textausschnitte sind am besten geeignet, die spezifische Sicht des Autors oder einer Autorin zu verdeutlichen. Lütkehaus folgt dem bewährten Rezept, das die Mythos-Reihe im Reclam Verlag insgesamt prägt und nach dem bereits vorvergangenen Bände Mythos Prometheus (1995), Mythos Orpheus (1997), Mythos Narziß (1999), und Mythos Don Juan (1999) aufgebaut waren. Auf eine Einleitung in den jeweiligen mythischen Komplexen folgt eine chronologisch/thematisch angeordnete Auswahl von durchgängig kurzen Textausschnitten, an die sich Quellenverzeichnis, Auswahlbibliographie und Abbildungsverzeichnis anschließen.

Als eine populär gehaltene Einführung in den Mythos Medea wird das Buch für alle diejenigen ein Gewinn sein, die sich eine erste Übersicht über die Rezeptionsgeschichte verschaffen wollen, die eigene Lektüre der kompletten Texte kann und will sie natürlich nicht ersetzen." Zeitschrift für Germanistik
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