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Gesundheit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Wir werden überflutet mit Berichten über Vorfälle und Verhaltensweisen, die die Gesundheit gefährden. Auch die Menge der Ratschläge, wie wir unsere Gesundheit fördern könnten, ist nicht mehr überblickbar. Aber was ist eigentlich Gesundheit? Ist Gesundheit etwas Eigenes, etwas positiv Bestimmbares oder ist sie nur die andere Seite der Krankheit? Die Vielfalt der Antworten auf diese Fragen und die Differenzen zwischen den einzelnen Definitionen sind so beachtlich, dass der einzige Konsens in der Feststellung besteht, dass es eine allgemein…mehr

Produktbeschreibung
Gesundheit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Wir werden überflutet mit Berichten über Vorfälle und Verhaltensweisen, die die Gesundheit gefährden. Auch die Menge der Ratschläge, wie wir unsere Gesundheit fördern könnten, ist nicht mehr überblickbar. Aber was ist eigentlich Gesundheit? Ist Gesundheit etwas Eigenes, etwas positiv Bestimmbares oder ist sie nur die andere Seite der Krankheit? Die Vielfalt der Antworten auf diese Fragen und die Differenzen zwischen den einzelnen Definitionen sind so beachtlich, dass der einzige Konsens in der Feststellung besteht, dass es eine allgemein anerkannte Definition von Gesundheit nicht gibt. Das Buch setzt sich mit diesem Defizit an begrifflicher Tiefenschärfe auseinander, erarbeitet eine umfassende Definition von Gesundheit und Krankheit und dekonstruiert einige wenig trennscharfe Unterscheidungen wie Prävention/Gesundheitsförderung oder Salutogenese/Pathogenese . Es nutzt dazu die Mittel der soziologischen Systemtheorie. Ausgehend von dieser Begriffsklärung bietet es Ansätze zu einer systemtheoretischen Beschreibung des Gesundheitssystems als Einheit von Präventions- und Behandlungssystem und zieht aus dieser Analyse den Schluss, dass die ständig steigenden Kosten im Gesundheitswesen nur mit einer nachhaltigen Umstellung von kurativer auf präventive Medizin in den Griff zu bekommen sind, wenn Gesundheit nicht zu einem Luxusgut werden soll, das sich nur noch eine Minderheit leisten kann.
Autorenporträt
Martin Hafen, Dr., Sozialarbeiter HFS und promovierter Soziologe, Professor an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Co-Leiter des Master of Advanced Studies in Prävention und Gesundheitsförderung (www.hslu.ch/masp). Themenschwerpunkte: Gesundheitssoziologie, Präventionstheorie, Theorie der Sozialen Arbeit in der Schule, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Soziologische Systemtheorie, Diskurs zwischen Theorie und Praxis. Homepage: www.fen.ch