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In dieser sowohl sprachgeschichtlich wie ideologiekritisch ausgerichteten Studie geht der Autor der Frage nach, wie der Begriff der "Muttersprache" - zunächst als Bezeichnung der Sprache der Ungebildeten im Gegensatz zur Bildungssprache benutzt - in der Neuzeit zur Bezeichnung für das Hochdeutsche wird und damit auch zunehmend der nationalen Abgrenzung dient. Die "Muttersprache" wird im 19. Jahrhundert zum Träger des Nationalbewußtseins - erst recht in seiner deutschnational-chauvinistischen Ausprägung im faschistischen Deutschland. Eine Analyse des Umgangs mit diesem stark ideologisch…mehr

Produktbeschreibung
In dieser sowohl sprachgeschichtlich wie ideologiekritisch ausgerichteten Studie geht der Autor der Frage nach, wie der Begriff der "Muttersprache" - zunächst als Bezeichnung der Sprache der Ungebildeten im Gegensatz zur Bildungssprache benutzt - in der Neuzeit zur Bezeichnung für das Hochdeutsche wird und damit auch zunehmend der nationalen Abgrenzung dient. Die "Muttersprache" wird im 19. Jahrhundert zum Träger des Nationalbewußtseins - erst recht in seiner deutschnational-chauvinistischen Ausprägung im faschistischen Deutschland. Eine Analyse des Umgangs mit diesem stark ideologisch belasteten Begriff nach 1945 rundet den Band ab. "(...) Ein Buch, das allen sprachhistorisch Interessierten bestens empfohlen werden kann." Der Ginkgo-Baum
Autorenporträt
Dr. Claus Ahlzweig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover.