
Mutterbild und Herrschaft
Die Vorstellung der sorgenden Mutter und desversorgenden Vaters als eine Form der(Selbst-)Regierung
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Verwunderung und Erstaunen über die Beharrlichkeit,mit welcher die Akzeptanz der fast ausschließlichweiblichen Verantwortung für Kinder in derGesellschaft der Bundesrepublik Deutschlandverwurzelt ist, waren die Motivation für dasvorliegende Buch: Warum unterbrechen Frauen in Deutschland nur allzuoft viel versprechende Berufskarrieren und sichereArbeitsverhältnisse, um sich der Haushaltsführung undKindererziehung zuzuwenden? Im vorliegenden Buch wird der These nachgegangen,dass mithilfe einer so ideologisch aufgeladenenVorstellung wie dem Bild der guten Mutter Herrschaftausgeübt wird. Di...
Verwunderung und Erstaunen über die Beharrlichkeit,mit welcher die Akzeptanz der fast ausschließlichweiblichen Verantwortung für Kinder in derGesellschaft der Bundesrepublik Deutschlandverwurzelt ist, waren die Motivation für dasvorliegende Buch: Warum unterbrechen Frauen in Deutschland nur allzuoft viel versprechende Berufskarrieren und sichereArbeitsverhältnisse, um sich der Haushaltsführung undKindererziehung zuzuwenden? Im vorliegenden Buch wird der These nachgegangen,dass mithilfe einer so ideologisch aufgeladenenVorstellung wie dem Bild der guten Mutter Herrschaftausgeübt wird. Die Arbeit hat sich zur Aufgabegestellt, den Prozess der historischen Konstruktiondes Mutterbildes mit seinen immensen Veränderungennachzuzeichnen. Mit Hilfe der Theorie derGouvernementalität von Michel Foucault soll derProzess der Naturalisierung dieses Bildes als eineForm der (Selbst-)Regierung enttarnt werden. Das, wasals private Lebensform öffentlich diskutiert wird,ist nichts anderes als eine Stützstruktur derdeutschen Gesellschaft und somit von politischem undökonomischem Interesse, so die Hauptthese desvorliegenden Buches.