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Mut, so sagt der Brockhaus, ist ein "über der Norm liegender Einsatz zur Überwindung drohender Gefahr: (er) kann sich in aktivem oder defensivem Verhalten äußern." Was jahrhunderte lang als erste Mannestugend galt, liegt heute also "über der Norm": Gerichte müssen abwägen, wann wir vom Vorwurf unterlassener Hilfeleistung freigesprochen werden müssen, weil der Einsatz zur Rettung anderer "unzumutbar" gewesen wäre. Sind wir nun eine Gesellschaft von Feiglingen geworden? Das eine rechtskonservative Zeitschrift sich "Mut" nennt, zeigt, wie altmodisch die angeblich "deutschen" Tugenden geworden…mehr

Produktbeschreibung
Mut, so sagt der Brockhaus, ist ein "über der Norm liegender Einsatz zur Überwindung drohender Gefahr: (er) kann sich in aktivem oder defensivem Verhalten äußern." Was jahrhunderte lang als erste Mannestugend galt, liegt heute also "über der Norm": Gerichte müssen abwägen, wann wir vom Vorwurf unterlassener Hilfeleistung freigesprochen werden müssen, weil der Einsatz zur Rettung anderer "unzumutbar" gewesen wäre. Sind wir nun eine Gesellschaft von Feiglingen geworden? Das eine rechtskonservative Zeitschrift sich "Mut" nennt, zeigt, wie altmodisch die angeblich "deutschen" Tugenden geworden sind. Die sich auf sie berufen und Flüchtlingsheime anzünden, sind in Wirklichkeit feige, und Mut braucht es, ihnen entgegen zutreten und den friedlichen Dialog zu fordern. In einer Zivilgesellschaft kann Mut nur heißen: Zivilcourage, also verantwortliches Handeln ohne den Schutz einer unifomierten Menge. Dabei gilt selbstverständlich: Nur wer Angst kennt, kann mutig sein. In diesem Band wird die Frage, was es mit dem Mut auf sich habe, aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Zeiten und Kulturen betrachtet. Keine Patentrezepte sollen geliefert werden, sondern Denkanstöße zur persönlichen Neuentdeckung einer Tugend.