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Kalligraphie, das ist die schöne Schrift von Hand. Sie ist tief im arabischen Kulturraum verwurzelt, wurde im Christentum gepflegt und genießt im Judentum wie im Islam große Bedeutsamkeit. Gerade diese Verschränkung von Geschichte in einer geteilten Kunst macht die Kalligraphie zu einer potentiellen Brücke für den Dialog der Religionen. ‚Einander sehen‘ war deshalb nicht nur der Titel einer interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung in Berlin, sondern selbst Programm des Projekts, dessen lebendiges Ergebnis die Ausstellung war und materielles Zeugnis dieses Buch ist. Jüdische, christliche und…mehr

Produktbeschreibung
Kalligraphie, das ist die schöne Schrift von Hand. Sie ist tief im arabischen Kulturraum verwurzelt, wurde im Christentum gepflegt und genießt im Judentum wie im Islam große Bedeutsamkeit. Gerade diese Verschränkung von Geschichte in einer geteilten Kunst macht die Kalligraphie zu einer potentiellen Brücke für den Dialog der Religionen. ‚Einander sehen‘ war deshalb nicht nur der Titel einer interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung in Berlin, sondern selbst Programm des Projekts, dessen lebendiges Ergebnis die Ausstellung war und materielles Zeugnis dieses Buch ist. Jüdische, christliche und muslimische Partnerinnen und Partner haben sich zusammengetan, um die Kalligraphien des Künstlers Shahid Alam einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Mit diesem Buch zeigen sie interreligiöse und interkulturelle Perspektiven auf, wie die jeweiligen Heiligen Schriften – Tora, Bibel und Koran – historisch, spirituell und lebensnah verstanden werden können. Dieses Buch ist ein Gespräch zwischen Kunst und Geist, ein Spiegel der Erfahrung echter religiöser Begegnung, durch die es entstehen konnte: „Die Erfahrung eines „gelebten Dialogs“, der die*den Andere*n nicht bloß toleriert im Sinne einer milden Duldung oder eines gleichgültigen Gelten-Lassens, sondern der sich des äußerst anspruchsvollen und grundlegenden „Verwiesen-Seins auf den Anderen“ (Hans Jochen Margull) bewusst ist. […] Ich muss bereit sein, die eigene Ergänzungsbedürftigkeit anzuerkennen. Ein Mangel an (prophetischer) Selbstkritik führt zu einer Erstarrung des Glaubens, zu Formalismus und Aberglauben“ (Aus dem Vorwort von Andreas Goetze)