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War Bosnien-Herzegowina ein Völkergefängnis oder ein Musterbeispiel für friedliches multikulturelles Zusammenleben? Diese Studie untersucht die ethnoreligiöse Vielfalt der bosnisch-herzegowinischen Bevölkerung, ihre Multikulturalität und die Repräsentation dieser Vielfalt in den Institutionen des Rechts und der Politik - den Multikulturalismus. Dabei wird aufgezeigt, daß der zentrale Defekt sozialistischer Gesellschaften darin bestand, daß in ihrem universalistischen Verständnis von Gleichberechtigung das Recht auf Differenz (von Gruppen und Individuen) systematisch ausgeschlossen blieb.…mehr

Produktbeschreibung
War Bosnien-Herzegowina ein Völkergefängnis oder ein Musterbeispiel für friedliches multikulturelles Zusammenleben? Diese Studie untersucht die ethnoreligiöse Vielfalt der bosnisch-herzegowinischen Bevölkerung, ihre Multikulturalität und die Repräsentation dieser Vielfalt in den Institutionen des Rechts und der Politik - den Multikulturalismus. Dabei wird aufgezeigt, daß der zentrale Defekt sozialistischer Gesellschaften darin bestand, daß in ihrem universalistischen Verständnis von Gleichberechtigung das Recht auf Differenz (von Gruppen und Individuen) systematisch ausgeschlossen blieb. Gerade an den multikulturellen Konflikten zeigt sich, daß sie nicht ein für allemal, mit einem verfassungsrechtlichen Federstrich aus der Welt zu schaffen sind, sondern daß es rechtlicher und institutioneller Formen bedarf, mit denen Menschen es lernen, ihre unstillbaren Konflikte demokratisch zu lösen.
Autorenporträt
Die Autorin: Sanda Cudic wurde 1969 in Prijedor/Bosnien-Herzegowina geboren. Studium der Journalistik an der Fakultät für Politische Wissenschaft in Zagreb/Kroatien. Studium der Soziologie und Politikwissenschaft in Frankfurt am Main und Gießen. Promotion am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Universität Gießen.