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Die ganze Welt kennt "Bayern München", und man hat auch schon vom TSV 1860 gehört. Das ist aber nur die Münchner Spitze, und unterhalb dieser Spitze existiert eine enorme Breite und Tiefe. Da gibt es nicht nur Amateure aller Art, sondern auch Traditionsvereine wie den FC Wacker, und Münchner Buben wie Franz Beckenbauer oder Philipp Lahm sind in Vereinen groß geworden, die ihren Ehrgeiz und ihre Erfolge hatten und haben. Der Bayerische Fußball Verband braucht sich daher weniger um die Spitzen zu kümmern, sondern er pflegt - gestützt auf zahllose mehr oder weniger namhafte Mitglieder und Helfer…mehr

Produktbeschreibung
Die ganze Welt kennt "Bayern München", und man hat auch schon vom TSV 1860 gehört. Das ist aber nur die Münchner Spitze, und unterhalb dieser Spitze existiert eine enorme Breite und Tiefe. Da gibt es nicht nur Amateure aller Art, sondern auch Traditionsvereine wie den FC Wacker, und Münchner Buben wie Franz Beckenbauer oder Philipp Lahm sind in Vereinen groß geworden, die ihren Ehrgeiz und ihre Erfolge hatten und haben. Der Bayerische Fußball Verband braucht sich daher weniger um die Spitzen zu kümmern, sondern er pflegt - gestützt auf zahllose mehr oder weniger namhafte Mitglieder und Helfer - den Wurzelboden, der den Nachwuchs hervorbringt. Integration und Völkerverständigung spielen dabei eine wesentliche Rolle. Das alles wird in diesem Buch aus erster Hand erzählt, illustriert und dokumentiert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2008

„Münchner Fußball Gschichtn”
Lesen und staunen
Begonnen hat alles beim Oktoberfest. Es war im Herbst, da saß Alois Knürr, der Verleger, mit Horst Winkler, dem Bezirksvorsitzenden Oberbayern, im Festzelt. Irgendwann erzählte Knürr etwas über eines seiner Bücher, das nette Geschichten zur Wiesn auflistet. „Als ich davon sprach, spürte ich, wie es bei ihm im Kopf ratterte”, erzählt Knürr vergnügt. Das tat es allerdings. Winkler, der nach einer Idee fahndete, wie man Münchens Fußball anlässlich der 850-Jahr-Feier der Landeshauptstadt in ein Buch packen könnte, wusste: Das ist das Konzept, um die kickende Zunft zu würdigen. Ein Autor wurde schnell gefunden mit dem Journalisten Reinhard Hübner, und nun ist es soweit: Das 144-seitige Werk „Münchner Fußball Gschichtn” steht im Buchhandel, zum Preis von 12,90 Euro.
Dem Autor Hübner, einem langjährigen Beobachter der Branche, war es ein Anliegen, „die Menschen vorzustellen”. Das ist ihm gelungen. Weil er den Menschen zugehört hat, die er traf. Und weil er die Richtigen traf. Cemal Günes lässt die Erfolge von Türk Gücü Revue passieren. Amateurnationalspieler Horst Pohl spricht über Amateurspiele auf Asche vor 23 000 Fans. Günter Ludwig Maier vom BSC Sendling wird porträtiert, er hat fast alle Kontinente bereist. Franz Leder wird gewürdigt, der beim TSV Milbertshofen Jugendliche integriert. Christa Schweinberger, die leider verstorbene Internatsmama vom FC Bayern, fehlt in diesem Buch ebenso wenig wie Rüdiger Heid, Initiator von „Bunt kickt gut”, oder Heinz-Dieter Bauer, der über ein Vierteljahrhundert Kreisspielleiter war, eine Ehrenamtslegende sozusagen. Politisch wird es in dem Kapitel, in dem Maurice Schwarzmann über die Rolle von Maccabi München spricht – ein Muss ist dieses Thema in unserer Stadt.
Hübner lässt seine Helden aber nicht nur zurückblicken. Petar Radenkovic, der frühere Löwen-Torwart, kritisiert den Profifußball: „Es gibt keine Individualisten mehr, die Spieler dürfen nur noch Aufgaben erfüllen (...). Es sind Fußball-Roboter.” An dieser Stelle darf man nachdenken, andere Passagen eignen sich dafür zum Schmunzeln, Erinnern, Staunen. Eine runde Geschichte, dieses Buch. Gerald Kleffmann
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