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Lullismus und Rhetorik in den deutschsprachigen Ländern der Frühen Neuzeit
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				Gelehrte in den deutschsprachigen Ländern werden im 16. und 17. Jahrhundert von einem regelrechten Lullismus-Fieber erfasst: Die von Ramon Llull im 13. Jahrhundert entwickelte Ars, eine auf der Kombination bestimmter Grundbegriffe beruhende universale Erkenntnismethode, wird von zahlreichen interpretes für neue, rhetorische Zwecke adaptiert, doch zieht sich eine Sehnsucht wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte: die Ermöglichung der Rede ex tempore über jedes erdenkliche Thema. Die Studie nimmt dieses Bemühen um eine Diskurstechnik mit Erfolgsgarantie ernst und fragt unter Einbeziehung...
Gelehrte in den deutschsprachigen Ländern werden im 16. und 17. Jahrhundert von einem regelrechten Lullismus-Fieber erfasst: Die von Ramon Llull im 13. Jahrhundert entwickelte Ars, eine auf der Kombination bestimmter Grundbegriffe beruhende universale Erkenntnismethode, wird von zahlreichen interpretes für neue, rhetorische Zwecke adaptiert, doch zieht sich eine Sehnsucht wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte: die Ermöglichung der Rede ex tempore über jedes erdenkliche Thema. Die Studie nimmt dieses Bemühen um eine Diskurstechnik mit Erfolgsgarantie ernst und fragt unter Einbeziehung vieler bisher unbeachteter Quellen nach seinen Kontexten. Damit liegt erstmals eine Funktionsgeschichte dieses Phänomens zwischen Enzyklopädie und Polyhistorismus, Topik und Kombinatorik, akademischer Disputationskunst und praxisorientierter Reformrhetorik vor.
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