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In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.
Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Hauptdisziplinen: Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und…mehr

Produktbeschreibung
In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.

Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Hauptdisziplinen: Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.
Autorenporträt
Thomas Leinkauf st Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Direktor der dortigen Leibniz-Forschungsstelle. Er ist Herausgeber der italienisch-deutschen Giordano-Bruno-Werkausgabe.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.03.2020

KURZKRITIK
Letzte Lieferung
Thomas Leinkauf über
Humanismus und Renaissance
Die große „Geschichte der Philosophie“ im C.-H.-Beck-Verlag, herausgegeben von Wolfgang Röd (SZ vom 29. November 2019) war mit dem Band XIV abgeschlossen, aber noch nicht komplett. Der Band VI, „Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance“, fehlte und liegt nun endlich vor. Der Bearbeiter Thomas Leinkauf hatte in einem anderen Verlag eine zweibändige Ausgabe von 2000 Seiten zu dieser Epoche fertigzustellen. Diese 2000 Seiten nennen sich „Grundriss“! Die für diese Philosophiegeschichte gelieferte Arbeit ist ein Ausschnitt aus jener Edition und sprengt mit ihren 666 Seiten die Formate dieser Philosophiegeschichte entschieden – mit Ausnahme von Band V, der die Philosophie des Hoch- und Spätmittelalters darstellt.
Außerdem ist es nach Art gelehrt-sperriger, gleichwohl auch eindringlicher Schreibe abgefasst. Dabei spielt die Philosophie dieser Ära im Gesamt der Geschichte der Philosophie bekanntlich eine wenig bemerkenswerte Rolle, es sei denn, man zählt Leonardo da Vinci zu den Philosophen, während Nikolaus von Kues ein solcher war. Petrarca war zwar ein poeta doctus wie auch Boccaccio, aber primär waren sie Dichter.
Zu beklagen ist ferner, dass italienische Theologen, Gelehrte oder Poeten dominieren, als hätte der Humanismus hernach nicht als eine europäische Idee gewirkt. Man hat ein wenig den Eindruck, als sei dieser Band VI – das „kleinere Buch“ des Autors zum Thema – kein ganz organischer Teil der Beck’schen Gesamtkonzeption. Wie dem auch sei, die „Geschichte der Philosophie“, herausgegeben von Wolfgang Röd, ist nun endlich abgeschlossen und komplett.
WILLY HOCHKEPPEL
Thomas Leinkauf: Philosophie des Humanismus und der Renaissance. Geschichte der Philosophie Band VI. C. H. Beck Verlag, München 2020. 666 Seiten, 44 Euro.
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