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Bruno Taut accepted an invitation to Moscow expecting to be significantly involved in changing the city. Taut s letters to his office in Berlin. The editor places Taut s sojourn within the context of German-Russian relationships and discusses his contradictory expectations, projections and Leitmotifs.
Um Moskau entscheidend mitzugestalten folgte Bruno Taut 1932 einer Einladung dorthin. Erstmals werden hier seine Briefe an sein Berliner Büro veröffentlicht, die er während seines mehrmonatigen Aufenthaltes schrieb.
In der Erwartung, die Stadt entscheidend mitzugestalten war Bruno Taut 1932
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Produktbeschreibung
Bruno Taut accepted an invitation to Moscow expecting to be significantly involved in changing the city. Taut s letters to his office in Berlin. The editor places Taut s sojourn within the context of German-Russian relationships and discusses his contradictory expectations, projections and Leitmotifs.

Um Moskau entscheidend mitzugestalten folgte Bruno Taut 1932 einer Einladung dorthin. Erstmals werden hier seine Briefe an sein Berliner Büro veröffentlicht, die er während seines mehrmonatigen Aufenthaltes schrieb.

In der Erwartung, die Stadt entscheidend mitzugestalten war Bruno Taut 1932 der Einladung nach Moskau gefolgt. Die hier erstmals veröffentlichten Briefe an sein Berliner Büro, die er während seines mehrmonatigen Aufenthaltes verfasste, bieten einen authentischen Einblick in den dortigen Paradigmenwechsel, zeigen die offen und subtil sich durchsetzenden Machtstrukturen des Stalinismus, vermitteln Eindrücke von unbeschwerten Lebensbereichen und den Beziehungen zwischen den ausländischen Architekten. Sie verdeutlichen Tauts kritisch konstruktive Haltung gegenüber den bolschewistischen Widersprüchen, zeigen zugleich sein links-bürgerliches Sendungsbewusstsein, das, gepaart mit der Hoffnung auf Selbstverwirklichung im Bauen, mit dem neuen Selbstbewusstsein der sowjetischen Kollegen und deren Interpretation von Architektur und Stadtraum konfrontiert wurde. In der historischen Einordnung stellt die Herausgeberin Tauts Aufenthalt in den Rahmen der deutsch-russischen Beziehungen und weist auf die widerspruchsvollen Erwartungen, Projektionen und Leitbilder hin. Die ungekürzt wiedergegebenen Originaldokumente ergänzt Barbara Kreis durch zeitgenössische sowjetische Berichte, vertieft angedeutete Themen und verfolgt die Verwertung von Tauts Projekten.
Autorenporträt
Prof. Dr. Barbara Kreis, geb. 1947, ist Architektin und Bauhistorikerin. Forschungsstipendien 1976/77 Sowjetunion, 1979 USA, 1984 Promotion zum Thema: "Moskau 1917-1935. Vom Wohnungsbau zum Städtebau". Wiss. Rätin an der TU München. Seit 1989 unterrichtet sie Baugeschichte mit Entwerfen an der Fachhochschule Nürnberg. Arbeitsschwerpunkte: Russische / sowjetische Baukunst, zeitgenössische Fragestellungen zu Architektur und Lebensraum. Zahlreiche Publikationen und Verfassung eines "Architekturtheaters".