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Gordon Ferris
Broschiertes Buch
Mord ist nur ein Spiel
Der 1. Danny McRae Thriller
Übers.: Manfred Sanders
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London, 1945. In den Ruinen der zerbombten Stadt treibt ein brutaler Killer sein Unwesen. Er tötet immer mehr Prostituierte.
Der private Ermittler Danny McRae soll eigentlich für eine reiche Klientin nach ihrem verschwundenen Ehemann suchen, doch schon bald stößt er auf rätselhafte Verbindungen zu den Hurenmorden.
Der private Ermittler Danny McRae soll eigentlich für eine reiche Klientin nach ihrem verschwundenen Ehemann suchen, doch schon bald stößt er auf rätselhafte Verbindungen zu den Hurenmorden.
Produktdetails
- Festa Crime
- Verlag: Festa
- Originaltitel: Truth Dare Kill
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 12. Juni 2013
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 151mm x 23mm
- Gewicht: 368g
- ISBN-13: 9783865522283
- ISBN-10: 3865522289
- Artikelnr.: 36760490
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
London, 1945. Ein Mörder treibt sein Unwesen in den Ruinen der zerbombten Stadt. Seine Opfer: Prostituierte. Der Privatermittler Danny McRae soll für eine reiche Klientin nach ihrem verschwundenen Mann suchen. Doch während der Ermittlungen stößt er auf Verbindungen zu den …
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London, 1945. Ein Mörder treibt sein Unwesen in den Ruinen der zerbombten Stadt. Seine Opfer: Prostituierte. Der Privatermittler Danny McRae soll für eine reiche Klientin nach ihrem verschwundenen Mann suchen. Doch während der Ermittlungen stößt er auf Verbindungen zu den Prostituierten-Morden. Nebenbei machen ihm aber seine eigene Vergangenheit und die Erinnerungslücken zu schaffen, die er vom Kriegseinsatz davongetragen hat. Außerdem ist Inspector Wilson der festen Überzeugung, dass Danny der gesuchte Mörder ist...
Wie bereits in "Galgenfrist für einen Toten" (der 1. Teil der Douglas-Brodie-Reihe) schafft es der Autor, eine authentische Kulisse der Nachkriegszeit zu entwerfen. Die Handlung spielt diesmal nicht in Glasgow, sondern in London und ist zugleich der 1. Teil der Danny-McRae-Reihe.
Obwohl auch der Hauptcharakter Danny aus Schottland stammt, wird hier nicht viel über seine Heimat erzählt. Hauptbezugspunkt ist und bleibt London. Wer da lieber in die schottische Atmosphäre eintauchen möchte, dem sei "Galgenfrist für einen Toten" empfohlen.
Auch hier versucht der Hauptcharakter sich von seinen Kriegserlebnissen zu erholen und hat dabei mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Vor allem fehlt ihm eine gewisse Zeitspanne in seiner Erinnerung. Als Privatermittler versucht sich Danny McRae über Wasser zu halten und es ist nicht zu leugnen, dass die Erzählung und die Atmosphäre einen Hauch von Raymond Chandler aufweisen.
Als Leser befindet man sich sogleich in die Nachkriegszeit versetzt. Der Autor weist ein sehr gutes Gespür dafür auf, eine glaubwürdige Kulisse mit entsprechendem Hauptcharakter zu entwerfen und gleichzeitig das Tempo der Geschichte nicht außer acht zu lassen. Als Leser rätselt man selbst, wer der Täter sein könnte und was genau hinter der ganzen Geschichte stecken mag.
Gut durchdacht, spannend und glaubwürdiger Krimi der Nachkriegszeit. Man darf also auf weitere Romane von Gordon Ferris gespannt sein.
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Handlungsort des ersten Danny McRae Thrillers "Mord ist nur ein Spiel" des schottischen Autors Gordon Ferris ist London. Der Zweite Weltkrieg ist zwar zu Ende, aber die Bevölkerung kämpft noch immer mit dessen Nachwirkungen. Häuser sind zerbombt, die Versorgungslage ist …
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Handlungsort des ersten Danny McRae Thrillers "Mord ist nur ein Spiel" des schottischen Autors Gordon Ferris ist London. Der Zweite Weltkrieg ist zwar zu Ende, aber die Bevölkerung kämpft noch immer mit dessen Nachwirkungen. Häuser sind zerbombt, die Versorgungslage ist schwierig, von Normalität sind die Londoner noch meilenweit entfernt.
Hauptfigur ist der ehemalige Polizist Danny McRae, der verwundet an Leib und Seele aus dem Krieg heimgekehrt ist. Immer wieder wird er von Ohnmachtsanfällen und Amnesien geplagt, die ihren Ursprung in den grausamen Folterungen haben, denen er während seines Aufenthaltes im Konzentrationslager Dachau ausgesetzt war. Deshalb ist ihm auch die Rückkehr in den Polizeidienst versperrt, und so verdient er seinen Lebensunterhalt als Privatdetektiv.
Als er von einer jungen Frau den Auftrag erhält, nach ihrem spurlos verschwundenen Geliebten zu suchen, wird McRae erneut mit seiner Militärvergangenheit konfrontiert, denn es stellt sich heraus, dass der Verschwundene ein ehemaliger Kriegskamerad und Vorgesetzter ist. Und da Danny hofft, dass dieser ihm helfen kann, Licht ins Dunkel seiner Vergangenheit zu bringen, nimmt er den Auftrag an. Zeitgleich sucht sich ein Serienmörder seine Opfer unter den Londoner Prostituierten, und Detetective Wilson ist überzeugt, dass McRae in die Mordserie verwickelt ist.
Zu Beginn erinnert der Erzählstil von Gordon Ferris sehr an die Klassiker Chandler und Hammett, aber je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr tritt dieser Aspekt in den Hintergrund. Die Geschichte lebt von ihrer Hauptfigur, dem traumatisierten Privatdetektiv, der nach seiner Vergangenheit sucht, damit er die weißen Flecken in seinen Erinnerungen ausfüllen und ohne Selbstzweifel weiterleben kann.
Der eigentliche Kriminalfall und die Entlarvung des Mörders hingegen werden eher nebensächlich abgehandelt, was aber nicht unbedingt negativ zu bewerten ist - es sei denn, der Leser orientiert sich nur an der Handlung und nimmt die Zwischentöne nicht wahr.
Mit "Mord ist nur ein Spiel" hat Gordon Ferris einen dunklen Roman geschrieben, der zum einen die deprimierende Atmosphäre im London der Nachkriegszeit transportiert und zum anderen dem Leser die Selbstzweifel und Qualen des Protagonisten vermittelt.
Die Krimihandlung war für mich allerdings ab einem gewissen Punkt eher nebensächlich, weil mir die Entwicklung der Hauptfigur wesentlich interessanter schien. Leider ist es dem Autor aber nicht wirklich gelungen, Sympathien für seine Figuren zu wecken. Als Leser fühlt man sich eher in der Position des Beobachters, der das Geschehen eher emotionslos aus der Distanz betrachtet.
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