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Unbestritten: Die Vertreter der politischen Korrektheit meinen es gut. Aber viel zu oft bewirken sie das Gegenteil: Frust, Genervtheit und Gehemmtheit im Umgang mit Menschen, weil niemand mehr weiß, was man sagen "darf". Was als Rücksicht auf Schwächere begann, ist heute zu einem gedankenlos-bürokratischen Instrument geworden, mit dem Sektierer, Fanatiker und Dummköpfe absurde Sprach- und Verhaltensvorschriften erlassen. Die Folge ist unter anderem eine orwellhafte Verkümmerung der Sprache. Oder finden Sie das mittlerweile gängige Kurzwort SuS (für "Schülerinnen und Schüler") schön als…mehr

Produktbeschreibung
Unbestritten: Die Vertreter der politischen Korrektheit meinen es gut. Aber viel zu oft bewirken sie das Gegenteil: Frust, Genervtheit und Gehemmtheit im Umgang mit Menschen, weil niemand mehr weiß, was man sagen "darf". Was als Rücksicht auf Schwächere begann, ist heute zu einem gedankenlos-bürokratischen Instrument geworden, mit dem Sektierer, Fanatiker und Dummköpfe absurde Sprach- und Verhaltensvorschriften erlassen. Die Folge ist unter anderem eine orwellhafte Verkümmerung der Sprache. Oder finden Sie das mittlerweile gängige Kurzwort SuS (für "Schülerinnen und Schüler") schön als Bezeichnung für Kinder?
Marius Jung zeigt in seiner satirisch-polemischen Bestandsaufnahme anhand zahlreicher kurioser Beispiele die Absurditäten und Widersprüche einer ursprünglich sinnvollen Idee, die total aus dem Ruder gelaufen ist.
Autorenporträt
Jung, Marius
Marius Jung erblickte das Licht der Welt im Jahre 1965. Er ist ein klassisches Besatzungskind. Schon früh ging er auf die Bühne. Passend zu seiner Hautfarbe spielte er jedes Jahr im Dezember den Balthasar, also den schwarzen der drei heiligen Könige. Ebenfalls passend zu seiner Hautfarbe konnte er singen - und da sich in der Nähe seines Heimatorts keine Baumwollfelder befanden, hatte er Zeit, im örtlichen Chor mitzuwirken. Als Jugendlicher widmete er sich intensiver dem Theaterfach und stellte fest, dass das Rollenangebot für schwarze Schauspieler überschaubar ist. In der Regel konnte und kann er wählen zwischen Kleindealer, Kleindealer und Kleindealer. Trotzdem machte er das Bühnenfach zu seinem Beruf. Um sich tatsächlich mit all seinen Talenten auszuleben, ging er in die Kleinkunst, denn in eigenen Programmen kann er jede Rolle spielen und singen, die er für sich schreibt. Durch seine Arbeit als Kabarettist sowie als Coach für Bühnenkollegen wie Bastian Pastewka,

Bernhard Hoecker und viele andere lernte er viel über menschliche Verhaltensmuster. Mit Hingabe setzt er sich mit seiner eigenen Geschichte sowie dem Miteinander verschiedener Kulturen auseinander. Nun war es an der Zeit, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben: Singen können die Alle.