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Mondgesichter ist kein chronologischer Krankheitsbericht - statt im Angesicht von Befund und Diagnose, Symptomen und Genesung findet sich der menschliche Körper wieder inmitten eines Karussells, einer Irrfahrt, eines Schwindelerlebnisses. Immer tiefer dreht sich das Ringelspiel in die verworrenen Welten des Leiblichen hinein, entfernen sich die Stimmen voneinander, rasen auf fantastische Realitätsausbrüche zu, schaukeln dann still und hoffnungsvoll zurück. Ein »Ich« findet Halt in der Askese, eines sucht nach Alltag und Begegnung, während eines in zerbrechlichem Körper seine Jugend ausleben…mehr

Produktbeschreibung
Mondgesichter ist kein chronologischer Krankheitsbericht - statt im Angesicht von Befund und Diagnose, Symptomen und Genesung findet sich der menschliche Körper wieder inmitten eines Karussells, einer Irrfahrt, eines Schwindelerlebnisses. Immer tiefer dreht sich das Ringelspiel in die verworrenen Welten des Leiblichen hinein, entfernen sich die Stimmen voneinander, rasen auf fantastische Realitätsausbrüche zu, schaukeln dann still und hoffnungsvoll zurück. Ein »Ich« findet Halt in der Askese, eines sucht nach Alltag und Begegnung, während eines in zerbrechlichem Körper seine Jugend ausleben will. An den Grenzen von Lyrik und Prosa, Traum und Wirklichkeit, Hören und Sprechen setzt Kinga Tóth dem unberechenbaren Körper wie auch den am Leib schaffenden Therapeuten ihr Wort, ergänzt um Grafiken und Röntgenaufnahmen, entgegen. So entsteht eine Reihe von vergrößerten, durchscheinenden, schmerzlich-spielerischen Nahaufnahmen, in denen die Krankheit keine Metapher, sondern fühlbare Wirklichkeit ist.
Autorenporträt
Kinga Tóth, 1983 in Ungarn geboren, ist Sprachwissenschaftlerin, Visual-&-Sound-Poetin, Illustratorin und Kulturmanagerin sowie Gründerin einer Organisation für Gleichberechtigung und Frauenrepräsentation im Literaturbetrieb in Ungarn. Tóth schreibt auf Deutsch, Ungarisch und Englisch und stellt ihre Texte in Installationen und Performances dar. Für ihre intermediale Arbeit bekam sie verschiedene Stipendien und 2020 den Hugo-Ball-Förderpreis sowie den Bernard-Heidsieck-Prix.