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Nach dem Rückzug von P. Andreas Amrhein sollte die Beuroner Kongregation 1896 die Verhältnisse in St. Ottilien ordnen. Der damit beauftragte Abt Ildefons Schober fand bei seinem ersten Besuch, die »sogenannte Benediktiner Missions-Gesellschaft« sei »eine durchaus unfertige Sache. Die Missionsperson ist ein Zwitterding zwischen Säkulargeistlichem und Ordensmann.« In den nächsten Jahren musste man also nicht nur die missionarische Arbeit ausdehnen, sondern auch das Problem der inneren Ausrichtung lösen. Zügig gelang der Aufbruch in das Innere der Kolonie, in deren Norden ebenso wie in deren…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Rückzug von P. Andreas Amrhein sollte die Beuroner Kongregation 1896 die Verhältnisse in St. Ottilien ordnen. Der damit beauftragte Abt Ildefons Schober fand bei seinem ersten Besuch, die »sogenannte Benediktiner Missions-Gesellschaft« sei »eine durchaus unfertige Sache. Die Missionsperson ist ein Zwitterding zwischen Säkulargeistlichem und Ordensmann.« In den nächsten Jahren musste man also nicht nur die missionarische Arbeit ausdehnen, sondern auch das Problem der inneren Ausrichtung lösen. Zügig gelang der Aufbruch in das Innere der Kolonie, in deren Norden ebenso wie in deren Süden. Seit 1896 entstanden die Stationen Tosamaganga und Madibira, 1897 wurde Peramiho gegründet. Gleichzeitig begann der Bau einer Kirche in St. Ottilien und einer alle kolonialen Dimensionen übersteigenden Kathedrale in Daressalaam. Der zum Apostolischen Präfekten ernannte P. Maurus Hartmann hoffte schon Ende 1896, das kommende Jahr würde »auch in der Mission allen Ruhe bringen«. Nach schweren Auseinandersetzungen besorgte 1902 ein Generalkapitel die »Inneneinrichtung« der Gemeinschaft. St. Ottilien wurde zur Abtei, das Missionsgebiet erhielt einen ersten Bischof.
Autorenporträt
Prof. Dr. Johannes Mahr, geboren 1941, promovierte 1968 an der Universität Würzburg in den Fächern Neuere Germanistik, Archäologie und Philosophie. 1969 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Deutsche Philologie, 1979 bis 2006 war er Lehrer für Deutsch, Geschichte und Musik am Egbert-Gymnasium der Abtei Münsterschwarzach. An der Universität Würzburg ist er apl. Professor am Institut für Deutsche Philologie. Johannes Mahr verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und der Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien.