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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: 1,0, Fachhochschule Biberach Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft (Institut für Gebäude- und Energiesysteme), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Die Modellierung ist für den Rahmen einer Masterarbeit extrem tief [... und] wurde wo immer möglich validiert. Die Ergebnisse der Simulation sind klar dargestellt und plausibel." Für seine außerordentlichen Studienleistungen erhielt Herr Schaub ein Deutschlandstipendium an der Hochschule Biberach sowie 2013 den studentischen Nachhaltigkeitspreis der Drees &…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: 1,0, Fachhochschule Biberach Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft (Institut für Gebäude- und Energiesysteme), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: "Die Modellierung ist für den Rahmen einer Masterarbeit extrem tief [... und] wurde wo immer möglich validiert. Die Ergebnisse der Simulation sind klar dargestellt und plausibel." Für seine außerordentlichen Studienleistungen erhielt Herr Schaub ein Deutschlandstipendium an der Hochschule Biberach sowie 2013 den studentischen Nachhaltigkeitspreis der Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart. Die Arbeit wurde außerdem mit dem Boehringer Ingelheim-Preis (Bereich Infrastruktur / Gebäudetechnik) ausgezeichnet und gelangte in die Endrunde des VDI-Albert-Tichelmann-Preises 2014., Abstract: Im Jahr 2012 entfiel knapp ein Viertel des Endenergieverbrauchs der Bundesrepublik Deutschland auf die Bereitstellung
von Raumwärme und Brauchwarmwasser in Privathaushalten. Die technische Umsetzung erfolgt dabei in aller Regel
noch immer auf der Basis von konventionellen Energieträgern. Verschiedene Untersuchungen zeigten jedoch, dass
stattdessen der Einsatz einer Wärmepumpe in Kombination mit einer lokalen photovoltaischen Stromerzeugung enorme
energetische und ökologische Potentiale eröffnet.
Neben zahlreichen Definitionen für bilanzielle Niedrigst- oder Plusenergiegebäude befassten sich bislang nur
wenige Arbeiten mit der tatsächlich erreichbaren Netzautarkie solcher Systeme.

Die vorliegende Ausarbeitung untersucht daher im Speziellen die Wechselwirkungen zwischen
Gebäude- und Anlagentechnik. Dazu werden u.a. Berechnungsmodelle für ein typisches Einfamilienhaus mit
variierenden energetischen Standards sowie für verschiedene Raumheizungssysteme, thermische und
elektrische Speicher, eine Leistungs-modulierende Wärmepumpe und eine Photovoltaik-Anlage erstellt. Ebenso
werden die gängigen hydraulischen Einbindungen aufgezeigt, bewertet und eine optimierte Variante vorgeschlagen.
Auf der Grundlage der hydraulischen Voraussetzungen wird auch ein detailliertes Regelungskonzept des
Kaltdampfprozesses einer Wärmepumpe vorgestellt.

Anhand der Simulationsstudien zeigt sich, dass selbst für ein hoch-wärmegedämmtes Gebäude mit maximaler
Photovoltaik-Belegung sowie thermischen und elektrischen Speichern einer üblichen Größenordnung keine vollständige
Autarkie zu erwarten ist. Höchstwerte der Netzunabhängigkeit ergeben sich mit etwa 60 - 70 %.
Als entscheidend stellt sich dabei der Einsatz eines elektrischen Speichers zum Ausgleich der tageszyklischen
Schwankungen zwischen Wärmebedarf bzw. Stromverbrauch und der solaren Einstrahlung heraus. Das Potential von
thermischen Speichern und Eigenstrom-optimierten Regelstrategien erweist sich unterdessen als gering, da das größte
Hindernis zu einer vollständigen Autarkie in der saisonalen Diskrepanz zwischen Photovoltaik-Strom und Wärmebedarf besteht.

Ferner wird ein thermisches Modell für einen sog. Photovoltaik-Luftkollektor erstellt. Die Grundidee zur Steigerung der
Wärmepumpen-Effizienz durch eine Vorerwärmung der Außenluft bei gleichzeitiger Kühlung der Photovoltaik-Zellen zeigt sich
dabei jedoch als kaum nutzbar.