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Gefühle werden vermehrt auch in der Mediävistik zum Untersuchungsgegenstand gemacht. Dabei geht es grundsätzlich um die Frage, ob "mittelalterliche" Gefühle sich von "modernen" unterscheiden. Am Beispiel des Phänomens der Empathie wird hinterfragt, ob dieses Gefühl als solches im Mittelalter überhaupt nachweisbar ist, ob es nur selektiv erfahrbar wurde oder ob sich nicht auch eine übergreifende Gefühlswahrnehmung, die im modernen Sprachgebrauch als Empathie bezeichnet wird, nachweisen lässt. Ein Hauptaugenmerk gilt der Betonung der epochenübergreifenden universellen Kriterien von Mitgefühl,…mehr

Produktbeschreibung
Gefühle werden vermehrt auch in der Mediävistik zum Untersuchungsgegenstand gemacht. Dabei geht es grundsätzlich um die Frage, ob "mittelalterliche" Gefühle sich von "modernen" unterscheiden. Am Beispiel des Phänomens der Empathie wird hinterfragt, ob dieses Gefühl als solches im Mittelalter überhaupt nachweisbar ist, ob es nur selektiv erfahrbar wurde oder ob sich nicht auch eine übergreifende Gefühlswahrnehmung, die im modernen Sprachgebrauch als Empathie bezeichnet wird, nachweisen lässt. Ein Hauptaugenmerk gilt der Betonung der epochenübergreifenden universellen Kriterien von Mitgefühl, die dazu beitragen, das populäre Bild eines dunklen, grausamen und empathielosen Mittelalters zu relativieren.
Autorenporträt
Thomas Fischl studierte Deutsch, Geschichte, Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Regensburg. Nach dem 1. Staatsexamen promovierte er am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Regensburg bei Herrn Professor Dr. Hans-Henning Kortüm.