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In diesem rächtigen Band entführt der bekannte Restaurantkritiker Wolfram Siebeck Sie in Luxusrestaurants, kleine Weinbars, prachtvolle Brasserien oder familiäre Bistros. Er stellt Ihnen geniale Küchenchefs und liebenswerte Patrons vor. Er zeigt Ihnen die gastronomische Vielfalt von Paris.

Produktbeschreibung
In diesem rächtigen Band entführt der bekannte Restaurantkritiker Wolfram Siebeck Sie in Luxusrestaurants, kleine Weinbars, prachtvolle Brasserien oder familiäre Bistros. Er stellt Ihnen geniale Küchenchefs und liebenswerte Patrons vor. Er zeigt Ihnen die gastronomische Vielfalt von Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.01.1999

Küche

"Mit Wolfram Siebeck in Paris" von Wolfram Siebeck. Verlag Moritz Schauenburg, Lahr 1998. 184 Seiten, mehr als 200 Farbfotografien, ein Stadtplan. Gebunden, 49,80 Mark. ISBN 3-7946-0507-1.

Paris heißt für Wolfram Siebeck vor allem Essen. Für ihn ist die französische Hauptstadt die unbestrittene Weltküchenmetropole, als hungriger Flaneur ist er dort immer wieder unterwegs auf der Suche nach neuen Lieblingslokalen. Das können ebenso Spitzenadressen am gastronomischen Sternenhimmel sein wie unscheinbare Brasserien, Bistros oder Weinbars. Das Resultat der Erkundungen ist dieses Buch, eine kulinarische Topographie der Stadt aus siebzig, allein nach dem Geschmack des Autors ausgewählten Mosaiksteinen. Die Lokale porträtiert Siebeck ohne einen allumfassenden, tiefschürfenden Anspruch in dem ihm eigenen, launigen Plauderton. Er begnügt sich jeweils mit wenigen Sätzen über die Köche oder Wirte, die Interieurs und den vorherrschenden Stil auf der Karte. Und er verzichtet auf die kryptischen Codes der klassischen Gourmetkritik, sondern beschreibt die Restaurants ohne Arroganz und penetrante Subjektivität mit den einfachen Worten eines enthusiastischen Essers. Das Publikum soll an seinen Küchenfreuden teilhaben, und die Verständlichkeit ist Siebeck dabei wichtiger als stilistische Raffinesse. Die Gefahr der Wiederholung wird in Kauf genommen, mit Ausdrücken wie "perfekt", "wunderbar", "spektakulär", "fabelhaft", "grandios" geizt der Autor nicht. Das mag auf die Dauer etwas störend sein, doch zwischen den vielen, oft allzu ambitionierten Titeln, die die Stadt mit Marcel Proust kulinarisch entdecken wollen oder mit Gertrude Stein am Herd stehen, ist dies ein wohltuend unaufgeregtes Buch, das Appetit macht auf eine Reise nach Paris. (str.)

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