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Der große Karl Kraus hat einmal gesagt, Feuilletons schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen. Genau dies hat der Literaturkritiker Hellmuth Karasek zwei Jahre lang jedes Wochenende für die Montagsausgabe des Berliner Tagesspiegels getan - und schöne Locken hat er dabei produziert, auch wenn sie einigen konkurrierenden Frisören in der Hauptstadt schon wieder gar nicht gefallen haben, aber so ist das in Kolumnien ... Auf abenteuerliche Streifzüge hat Hellmuth Karasek sich für seine Glossen begeben, allerdings nicht nach Afrika oder Australien, sondern in die Niederungen des bundesdeutschen…mehr

Produktbeschreibung
Der große Karl Kraus hat einmal gesagt, Feuilletons schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen. Genau dies hat der Literaturkritiker Hellmuth Karasek zwei Jahre lang jedes Wochenende für die Montagsausgabe des Berliner Tagesspiegels getan - und schöne Locken hat er dabei produziert, auch wenn sie einigen konkurrierenden Frisören in der Hauptstadt schon wieder gar nicht gefallen haben, aber so ist das in Kolumnien ... Auf abenteuerliche Streifzüge hat Hellmuth Karasek sich für seine Glossen begeben, allerdings nicht nach Afrika oder Australien, sondern in die Niederungen des bundesdeutschen Alltags und das, was die Medien als solchen betrachten. Dienstleistungen bei der Deutschen Bahn, nächtliche Mückenstiche im Urlaub, Rentnerverhalten an deutschen Ampelanlagen oder Badezimmerkonflikte in heutigen Ehen. Zur Hilfe kam dem Autor dabei seine gediegen-literarische Bildung, Quartett-geprüft, durch deren Brille manches Banale plötzlich shakespearesche Tiefe, manches Alltägliche schillersche Tragik bekommt. Die Mythologie der griechischen Götter wird plötzlich zum Schlüssel für das Verständnis bestimmter Aspekte der Fußballbundesliga, und die Frage, ob man Blondinenwitze erzählen darf, wird auf dem Hintergrund des dichterischen Werks Peter Handkes beantwortet ... Mit einer Umschlagzeichnung von Robert Gernhardt.