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Die Frage nach der Zukunft der Kirche stellte sich in der DDR angesichts der staatlich geförderten Entkirchlichung breiter Bevölkerungsschichten mit besonderer Dringlichkeit. Während diese Diskussion jedoch vielerorts vor allem von kirchlichen Insidern geführt wurde, bildete sich mit der evangelischen Kirchentagskongreßarbeit in Sachsen eine Bewegung heraus, die sich dieser Frage auf breiter Basis und über Jahre hinweg engagiert und konkret widmete. Auf den seit 1968 regelmäßig durchgeführten Kirchentagskongressen kamen Gemeindeglieder unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch,…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach der Zukunft der Kirche stellte sich in der DDR angesichts der staatlich geförderten Entkirchlichung breiter Bevölkerungsschichten mit besonderer Dringlichkeit. Während diese Diskussion jedoch vielerorts vor allem von kirchlichen Insidern geführt wurde, bildete sich mit der evangelischen Kirchentagskongreßarbeit in Sachsen eine Bewegung heraus, die sich dieser Frage auf breiter Basis und über Jahre hinweg engagiert und konkret widmete. Auf den seit 1968 regelmäßig durchgeführten Kirchentagskongressen kamen Gemeindeglieder unterschiedlichster Herkunft miteinander ins Gespräch, tauschten Erfahrungen aus und entwickelten Konzepte, wie ihre »sozialistische« Umwelt als Herausforderung und Aufgabe für die christliche Gemeinde begriffen und als Chance für missionarisches Handeln wahrgenommen werden könne. Damit wurde die Kirchentagskongreßarbeit zu einem nicht unwesentlichen Störfaktor für den von der SED angestrebten Aufbau einer »sozialistischen Menschengemeinschaft«.