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Dramatischer als der Raubbau, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an den Zeugen der Vergangenheit bewußt betrieben wurde, hat die moderne Entwicklung aus Ägypten ein archäologisches Notstandsgebiet werden lassen. Die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst München hat mit ihrem Grabungsprojekt "Ostdelta" ein Arbeitsgebiet gewählt, in dem die archäologischen Zeugnisse besonders rascher Zerstörung ausgesetzt sind. Eines der Ziele des Projektes ist die detaillierte Veröffentlichung der Gesamtheit der prä- und protodynastischen Funde und Befunde. Darunter fällt auch der Fundplatz Minshat…mehr

Produktbeschreibung
Dramatischer als der Raubbau, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an den Zeugen der Vergangenheit bewußt betrieben wurde, hat die moderne Entwicklung aus Ägypten ein archäologisches Notstandsgebiet werden lassen. Die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst München hat mit ihrem Grabungsprojekt "Ostdelta" ein Arbeitsgebiet gewählt, in dem die archäologischen Zeugnisse besonders rascher Zerstörung ausgesetzt sind. Eines der Ziele des Projektes ist die detaillierte Veröffentlichung der Gesamtheit der prä- und protodynastischen Funde und Befunde. Darunter fällt auch der Fundplatz Minshat Abu Omar, ein spätvorgeschichtlicher Fundplatz im nordöstlichen Nildelta. Man darf vermuten, daß heute das Grabungsareal von Minshat Abu Omar zerstört wäre und aufgrund der Zufälligkeiten der Fundlage das Delta nach wie vor auf der Karte des vor- und frühgeschichtlichen Ägypten ein Vakuum zeigte. Heute ist das Minshat Abu Omar durch die quantitativ und qualitativ ausgezeichneten Grabungsergebnisse zu einem der wichtigsten Fundkomplexe und zum Synonym für die Frühgeschichte des nördlichen Ägypten geworden.