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Der aus Freiburg stammende Kunsttischler Martin Carlin legte im Paris des 18. Jahrhunderts eine außerordentliche Karriere hin. Seine Möbelstücke sind Teil der luxuriösen Appartements der europäischen Elite. Wie Carlin fertigen am östlichen Stadtrand von Paris zahlreiche aus dem deutschen Sprachraum ausgewanderte Ebenisten hochwertige Möbel an, die bis heute als Inkarnation des französischen Geschmacks gehandelt werden. Am Leben und Werk Carlins arbeitet Miriam Schefzyk die bedeutende Migrationsbewegung der deutschen Ebenisten nach Paris auf und gibt Einblicke in Integrationsstrategien,…mehr

Produktbeschreibung
Der aus Freiburg stammende Kunsttischler Martin Carlin legte im Paris des 18. Jahrhunderts eine außerordentliche Karriere hin. Seine Möbelstücke sind Teil der luxuriösen Appartements der europäischen Elite. Wie Carlin fertigen am östlichen Stadtrand von Paris zahlreiche aus dem deutschen Sprachraum ausgewanderte Ebenisten hochwertige Möbel an, die bis heute als Inkarnation des französischen Geschmacks gehandelt werden. Am Leben und Werk Carlins arbeitet Miriam Schefzyk die bedeutende Migrationsbewegung der deutschen Ebenisten nach Paris auf und gibt Einblicke in Integrationsstrategien, Netzwerke und komplexe Arbeitsstrukturen in einem von Konkurrenz und Kooperation geprägten Umfeld.
Autorenporträt
Miriam Schefzyk, geb. 1989, ist Kunsthistorikerin und Möbelexpertin. Sie forscht zur Kunst der Frühen Neuzeit und zum künstlerischen Austausch zwischen Frankreich und Deutschland. Ihre Forschung wurde im Jahr 2020 mit dem Preis der Fondation Marianne Roland Michel ausgezeichnet.
Rezensionen
»Schefzyks Publikation, die als erster Band in einer neuen Reihe über kulturelle Interaktionen und Netzwerke veröffentlicht wurde, ist äußerst überzeugend in seiner Argumentation und gründlichen Diskussion und wegweisend in der Darstellung eines großen und komplexen sozialen Netzwerks. [M]an muss sowohl der Autorin als auch dem Verleger für das Herausgeben dieses informativen Buches und der neuen Reihe gratulieren, die versprechen, die Art und Weise, wie wir die Migrations-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Kunst analysieren, zu verändern.« Florian Knothe, Journal für Kunstgeschichte, 1 (2024)