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Seit den 90er Jahren haben sich die Migrationsmuster in ganz Europa verändert, so dass es kaum mehr möglich ist, die Komplexität von Migrationsprozessen mit einem singulären theoretischen Ansatz zu erklären. Immer deutlicher wird, dass die räumlichen Dimensionen dieser Migrationsprozesse mit der Globalisierung zunehmende Bedeutung erlangt haben, zum Beispiel in Form von territorial krisenhaften Entwicklungen in Südeuropa, transnationaler Migration oder als Teil sozialräumlich fragmentierender Entwicklung. Der vorliegende Band interpretiert diese Verschiebungen in der Ausprägung und Bedeutung…mehr

Produktbeschreibung
Seit den 90er Jahren haben sich die Migrationsmuster in ganz Europa verändert, so dass es kaum mehr möglich ist, die Komplexität von Migrationsprozessen mit einem singulären theoretischen Ansatz zu erklären. Immer deutlicher wird, dass die räumlichen Dimensionen dieser Migrationsprozesse mit der Globalisierung zunehmende Bedeutung erlangt haben, zum Beispiel in Form von territorial krisenhaften Entwicklungen in Südeuropa, transnationaler Migration oder als Teil sozialräumlich fragmentierender Entwicklung.
Der vorliegende Band interpretiert diese Verschiebungen in der Ausprägung und Bedeutung der räumlichen Dimension von Migration als "räumliche Definitionsmacht" und analysiert diese am Beispiel verschiedener Teilarbeitsmärkte.
Die Arbeit belegt eindrücklich, dass Migration sich gerade aufgrund ihrer "geographischen Qualität" zu einem der Kernthemen des europäischen Einigungsprozesses entwickelt.
Autorenporträt
Felicitas Hillmann (Prof. Dr.) vertritt seit 2006 eine Professur für Humangeographie an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Fragen der internationalen Migration, Integration und Stadtentwicklung.
Rezensionen
"Eine geographische Sicht auf Migration, die [...] reich an verschiedenen Schattierungen ist und neue Wege für Forschung sichtbar macht." -- Peripherie 31, 2011/124

"Insgesamt gelingt es der Autorin auf beeindruckende Weise den Anspruch einer neuen geographischen Migrationsforschung, die 'räumlichen Dimensionen von Migrationsprozessen und deren Wirkungsweisen in die Gesellschaft hinein zu analysieren' (S. 288), mit theoretischem und empirischem Leben zu füllen [...]." -- Erdkunde 63, 2009/1
"Insgesamt gelingt es der Autorin auf beeindruckende Weise den Anspruch einer neuen geographischen Migrationsforschung, die 'räumlichen Dimensionen von Migrationsprozessen und deren Wirkungsweisen in die Gesellschaft hinein zu analysieren' (S. 288), mit theoretischem und empirischem Leben zu füllen [...]." Erdkunde 63, 2009/1