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Jude sein heißt Migrant, Wanderer sein, "nicht anzuhalten und eine Bleibe zu nehmen, sondern allem zu entfliehen: dem Land der Väter, dem Lachen des Sohns, sich selbst." "Aber Jabès ist nicht ein jüdischer Schriftsteller: 'Ich habe mich nie für einen jüdischen Schriftsteller gehalten. Ich bin Jude und Schriftsteller, und das ist keineswegs dasselbe.' Es ist nicht nur nicht 'dasselbe', weit mehr: hier kommt es vielmehr zu einem Bruch: hier findet die authentische, äußerste Wanderung statt - jene des Geschriebenen, der Schrift selbst, fort vom Jude-Sein." Auf diesem Wege trifft Jabès auf den…mehr

Produktbeschreibung
Jude sein heißt Migrant, Wanderer sein, "nicht anzuhalten und eine Bleibe zu nehmen, sondern allem zu entfliehen: dem Land der Väter, dem Lachen des Sohns, sich selbst." "Aber Jabès ist nicht ein jüdischer Schriftsteller: 'Ich habe mich nie für einen jüdischen Schriftsteller gehalten. Ich bin Jude und Schriftsteller, und das ist keineswegs dasselbe.' Es ist nicht nur nicht 'dasselbe', weit mehr: hier kommt es vielmehr zu einem Bruch: hier findet die authentische, äußerste Wanderung statt - jene des Geschriebenen, der Schrift selbst, fort vom Jude-Sein." Auf diesem Wege trifft Jabès auf den Komponisten Luigi Nono und auf den Philosophen und Politiker Massimo Cacciari, zwei Venezianer, die ihrerseits nach neuen Wegen suchen: musikalisch, philosophisch, politisch. Erste Ansätze einer Zusammenarbeit werden durch den Tod von Nono und Jabès jäh unterbrochen.