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Fast zwanzig Jahre nach Michel Foucaults Tod ist die Debatte über sein Werk so lebendig wie noch nie. Neue Editionen, übersetzungen und originelle Interpretationen sorgen für neue Perspektiven und Kurskorrekturen der Rezeption. Der Band dokumentiert die außerordentlich erfolgreiche Konferenz, die im September 2001 am Frankfurter Institut für Sozialforschung stattfand. Die Beiträge (u. a. von Judith Butler, Nancy Fraser, Raymond Geuss, Thomas Lemke, Christoph Menke und Paul Veyne) nähern sich dem facettenreichen Werk Foucaults aus verschiedenen Disziplinen und theoretischen Traditionen. Im…mehr

Produktbeschreibung
Fast zwanzig Jahre nach Michel Foucaults Tod ist die Debatte über sein Werk so lebendig wie noch nie. Neue Editionen, übersetzungen und originelle Interpretationen sorgen für neue Perspektiven und Kurskorrekturen der Rezeption. Der Band dokumentiert die außerordentlich erfolgreiche Konferenz, die im September 2001 am Frankfurter Institut für Sozialforschung stattfand. Die Beiträge (u. a. von Judith Butler, Nancy Fraser, Raymond Geuss, Thomas Lemke, Christoph Menke und Paul Veyne) nähern sich dem facettenreichen Werk Foucaults aus verschiedenen Disziplinen und theoretischen Traditionen. Im Vordergrund stehen neue Formen sozialer Kontrolle, methodologische Fragen der Analytik der Politik und der historischen Erforschung der Ordnungen des Wissens, die Frage nach der kritischen Funktion von Genealogie und das Verhältnis von Ethik und Ästhetik.
Autorenporträt
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän.
Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Im Suhrkamp Verlag erschienen: Sozialphilosophie und Kritik (stw 1960, hg. zusammen mit Rainer Forst, Martin Hartmann und Rahel Jaeggi), Michel Foucault. Zwischenbilanz einer Rezeption (stw 1617, hg. zusammen mit Axel Honneth) und Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.08.2003

Hinweis

FOUCAULT-REZEPTION. Eine "kleine und nur begrenzt repräsentative Auswahl von Zwischenstationen, Kontroversen und Ergebnissen einer immensen internationalen Rezeption" des Philosophen Michel Foucault möchten Axel Honneth und Martin Saar als Herausgeber dieses instruktiven Sammelbands vorlegen. Das Buch dokumentiert einen großen Teil der Beiträge, die vor zwei Jahren auf einer vom Frankfurter Institut für Sozialforschung ausgerichteten Foucault-Konferenz vorgestellt wurden (F.A.Z. vom 1. Oktober 2001). Die breit angelegte, auch in Disziplinen wie Literatur-, Geschichts- und Politikwissenschaft hineinreichende Rezeptionsfrage begründen Honneth und Saar mit Foucaults Projekt, "die Spuren des Denkens außerhalb der im engeren Sinne philosophischen Fragen verfolgt" zu haben. "Seine historischen und philosophischen, literaturkritischen und wissenschaftshistorischen, politischen und diagnostischen Texte haben in der Tat den Modus nicht nur des philosophischen Denkens, sondern der wissenschaftlichen Reflexion allgemein in weiten Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften affiziert und umgelenkt." Die Umwege des Denkens, die Foucault in den verschiedenen Disziplinen ausgeschildert hat, lassen den Konferenzband nach den Stellschrauben im Navigationssystem Foucaults fragen, der seine als Versteckspiel inszenierte Theorieproduktion "als eine Analyse der Zivilisationstatsachen, die unsere Kultur charakterisieren", verstanden wissen wollte. ("Michel Foucault - Zwischenbilanz einer Rezeption." Frankfurter Foucault-Konferenz 2001. Herausgegeben von Axel Honneth und Martin Saar. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003. 381 S., br., 14,- [Euro].)

F.A.Z.

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