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Michael Walzer (_1935) ist ein eigenwilliger Kopf. Während die einen in ihm einen Propagandisten romantischer Volksgeistideale sehen, betonen die anderen eher den liberalen Kern seines Denkens. Als eingreifender politischer Intellektueller, dessen Denken seinen Ausgang stets im konkreten Konflikt nimmt, sitzt Walzer häufig zwischen den Stühlen. Skadi Krauses und Karsten Malowitz' Einführung zeichnet Walzers Denkweg von den Ursprüngen im linken Flügel der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung bis zu den »Sphären der Gerechtigkeit« nach. Walzers Diskussion des Verhältnisses von Staat und…mehr

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Produktbeschreibung
Michael Walzer (_1935) ist ein eigenwilliger Kopf. Während die einen in ihm einen Propagandisten romantischer Volksgeistideale sehen, betonen die anderen eher den liberalen Kern seines Denkens. Als eingreifender politischer Intellektueller, dessen Denken seinen Ausgang stets im konkreten Konflikt nimmt, sitzt Walzer häufig zwischen den Stühlen. Skadi Krauses und Karsten Malowitz' Einführung zeichnet Walzers Denkweg von den Ursprüngen im linken Flügel der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung bis zu den »Sphären der Gerechtigkeit« nach. Walzers Diskussion des Verhältnisses von Staat und Zivilgesellschaft sowie seine Konzeption eines auf Differenz eingestellten Universalismus beschließen den Band.
Autorenporträt
Krause, SkadiSkadi Krause ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrbereich Politische Theorie und Ideengeschichte der Universität Halle.
Rezensionen
"(Krause und Malowitz) ermöglichen den Blick auf einen Denker, der schon vor Rawls und unabhängig von ihm gewichtige Beiträge zum politischen Denken seiner Zeit geliefert hat, wenn auch nicht immer in Form gewichtiger Bücher. Die unmittelbare publizistische Einflußnahme auf die politische Praxis ist immer ein bedeutender Bestandteil von Walzers Engagement gewesen, und auch dieser Aspekt wird deutlich. Abschließend gehen die Autoren auf die interessante Frage ein, inwieweit Walzers Denken dazu geeignet sei, verfestigte Diskussionsschemata in Deutschland aufzubrechen. Common sense ist keine Größe, die in der deutschen politischen Philosophie hoch im Kurs stand oder steht. Walzers Denken hat eine Menge davon, und dies steht einer gerechten Einschätzung seiner Bedeutung wohl nach wie vor im Wege. Krause und Malowitz leisten hier wichtige Abhilfe. Größtes Verdienst dieser Einführung ist aber sicher, Walzer als Autor im Singular vorgeführt zu haben." (Zeitschrift für Politikwissens chaft)