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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zeitgenössische Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit hat das Ziel, am Beispiel zweier bedeutender Autoren das breite Spektrum an Denkansätzen aufzuzeigen, welche jene Strömung der politischen Theorie hervorgebracht hat, die unter dem Oberbegriff 'Kommunitarismus' zusammengefasst wird. Dabei wird von der These ausgegangen, dass Sandel eine antiliberale, Walzer hingegen eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zeitgenössische Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit hat das Ziel, am Beispiel zweier bedeutender Autoren das breite Spektrum an Denkansätzen aufzuzeigen, welche jene Strömung der politischen Theorie hervorgebracht hat, die unter dem Oberbegriff 'Kommunitarismus' zusammengefasst wird. Dabei wird von der These ausgegangen, dass Sandel eine antiliberale, Walzer hingegen eine proliberale Position vertritt. Nach einem einführenden Überblick über die wesentlichen Grundprinzipien des kommunitaristischen Denkens werden zunächst die kritischen, anschließend die konstruktiven Denkansätze der beiden Autoren vergleichend untersucht. Hinsichtlich der kritischen Überlegungen stellt sich heraus, dass die Kritik sich bei Sandel auf den Liberalismus im Allgemeinen, bei Walzer jedoch nur auf eine radikalere Strömung des Liberalismus, einen 'Superliberalismus' bezieht. Bei der Betrachtung der konstruktiven Ansätze wird deutlich, dass Sandel auf ein gesamtstaatliches, auf politischem Handeln basierendes, republikanisches Modell abzielt, während Walzer für ein dezentrales, auf sozialem Handeln basierendes, zivilgesellschaftliches Modell eintritt. Es wird deutlich, dass Sandels Ansatz im Vergleich zu Walzer zwar eine deutlich stärkere Distanz zum Liberalismus aufweist, aber angesichts seiner Vorstellungen von demokratischer Selbstregierung freier Bürger keineswegs als antiliberal zu bezeichnen ist. Die Ausgangsthese kann in ihrer polarisierenden Schärfe somit nicht vollauf bestätigt werden.