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In der Zeitungssprache tauchen mitunter markante Metaphern in der Nachrichtenüberschrift auf: Die Süddeutsche Zeitung hievte in einer einzigen Ausgabe das Duell der Giganten bis in die Schlagzeile, der Trachtenmann der Bundesbank tauchte im Wirtschaftsteil auf und als der gebremste Ärger betitelte die Redaktion ein Ereignis im Politikteil. Einige Wirkungen solcher Metaphern in Nachrichtenüberschriften beschreibt dieses Buch. Dazu sichtet und systematisiert der Autor verschiedene Metapherntheorien aus der Sprachwissenschaft, der Psychologie und der Kommunikationswissenschaft. In einem…mehr

Produktbeschreibung
In der Zeitungssprache tauchen mitunter markante Metaphern in der Nachrichtenüberschrift auf: Die Süddeutsche Zeitung hievte in einer einzigen Ausgabe das Duell der Giganten bis in die Schlagzeile, der Trachtenmann der Bundesbank tauchte im Wirtschaftsteil auf und als der gebremste Ärger betitelte die Redaktion ein Ereignis im Politikteil. Einige Wirkungen solcher Metaphern in Nachrichtenüberschriften beschreibt dieses Buch. Dazu sichtet und systematisiert der Autor verschiedene Metapherntheorien aus der Sprachwissenschaft, der Psychologie und der Kommunikationswissenschaft. In einem Experiment misst er die Erregung der Probanden beim Lesen, wie sie die metaphorischen Schlagzeilen bewerten und ob Metaphern helfen, mehr Wissen zu übermitteln. Der Autor analysiert dafür zwölf Themen aus sechs großen überregionalen Zeitungen und legt sie den Probanden als Überschrift und einem als Bericht verfassten Kurztext vor. Die Texte untersucht er mit einer semantischen Struktur- und Inhaltsanalyse. Die Ergebnisse berücksichtigen nach der Idee des dynamisch-transaktionalen Ansatzes auch Eigenschaften der Leser.
Autorenporträt
Manuel Thomä ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leipziger Institut für Praktische Journalismusforschung (IPJ) und Redakteur der Medienfachzeitschrift Message. Seine Forschungsbereiche: Mediennutzung, Journalismusforschung und Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung.