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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,4, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird eine indirekte Messmethode vorgeschlagen, mit der implizite Einstellungen von Heterosexuellen gegenüber homosexuellen Frauen und Männern festgestellt werden können.Die Akzeptanz von Homosexualität ist ein aktuelles Thema: Der Großteil der deutschen Gesellschaft toleriert gleichgeschlechtliche Liebe - und trotzdem fühlen sich homosexuelle Frauen und Männer nicht akzeptiert. Kann es sein, dass die so gewollte Toleranz…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,4, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird eine indirekte Messmethode vorgeschlagen, mit der implizite Einstellungen von Heterosexuellen gegenüber homosexuellen Frauen und Männern festgestellt werden können.Die Akzeptanz von Homosexualität ist ein aktuelles Thema: Der Großteil der deutschen Gesellschaft toleriert gleichgeschlechtliche Liebe - und trotzdem fühlen sich homosexuelle Frauen und Männer nicht akzeptiert. Kann es sein, dass die so gewollte Toleranz tief im Inneren eines Individuums gar nicht vorhanden ist?Menschen verarbeiten Informationsprozesse auf zwei unterschiedlichen Ebenen: entweder mit geringem kognitiven Aufwand, indem sie automatische Entscheidungsprozesse in Anspruch nehmen oder sie nutzen aktiv vorhandene kognitive Ressourcen und entscheiden bewusst und kontrolliert. Aufgrund dieser Modelle ist anzunehmen, dass Einstellungen von diesen beiden Ebenen Einfluss auf das Verhalten ausüben. Ergebnisse direkter Messverfahren, wie Befragungen, spiegeln in diesem Sinne nur die kontrollierten, sogenannten expliziten Einstellungen wieder. Dem Probanden wird so ermöglicht, kontrolliert zu antworten und Strategien zu entwickeln. Antworttendenzen bzw. Methodeneffekte, wie Soziale Erwünschtheit sind kaum zu vermeiden.Um automatische Prozesse und sogenannte implizite Einstellungen zu messen, werden indirekte Messverfahren genutzt. Vor allem bei gesellschaftlich sensitiven Themen wie der sexuellen Orientierung oder bei Themen, zu denen eine politisch Korrekte Meinung vorherrscht, ist es wichtig, dass den Probanden keine Möglichkeit zur strategischen Selbstdarstellung gegeben wird. Dies ist mit indirekten Messmethoden möglich.So lässt sich herausfinden, ob diskriminierende Verhaltensweisen in impliziten Einstellungen begründet sein könnten, auch wenn eine Person scheinbar positiv gegenüber Homosexualität eingestellt ist.
Autorenporträt
Natascha Koppermann lebt in Hamburg und arbeitet seit 2011 als Expertin im Marketing und Employer Branding. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation sowie ein Studium in Wirtschaftspsychologie und Change Management (M.Sc.).