Im Zentrum von Alfred Schirokauers historischem Roman aus dem Jahr 1928 steht eine der umstrittensten Frauengestalten der römischen Geschichte: Valeria Messalina (ca. 20 bis 48 n. Chr.), dritte Ehefrau des Kaisers Claudius. Von antiken Autoren als hemmungslose Intrigantin geschildert, die selbst vor Mord nicht zurückschreckte, ist Messalina aber vor allem für ihre unstillbare sexuelle Lust berüchtigt, die sie angeblich sogar als Prostituierte arbeiten ließ.