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Kein anderer der deutschen "Klassiker" - nicht einmal Schiller - wurde so energisch in polaren Deutungen angeeignet wie Friedrich Hölderlin, als wahrhaft "deutscher"oder als zu früh gekommener "revolutionärer" Dichter. Sich heute aber zurückzuwenden zu Hölderlin, dem jungen Autor, der um 1800 einen Platz in der deutschen Literatur suchte und ihn letztlich nicht fand, läßt sich nur aus jener unmittelbaren Präsenz der Texte rechtfertigen, die uns überliefert sind - noch immer nah und fremd zugleich. Der Fachwissenschaft stellt sich die paradoxe Aufgabe, die Fremdheit der Texte zu steigern, damit…mehr

Produktbeschreibung
Kein anderer der deutschen "Klassiker" - nicht einmal Schiller - wurde so energisch in polaren Deutungen angeeignet wie Friedrich Hölderlin, als wahrhaft "deutscher"oder als zu früh gekommener "revolutionärer" Dichter. Sich heute aber zurückzuwenden zu Hölderlin, dem jungen Autor, der um 1800 einen Platz in der deutschen Literatur suchte und ihn letztlich nicht fand, läßt sich nur aus jener unmittelbaren Präsenz der Texte rechtfertigen, die uns überliefert sind - noch immer nah und fremd zugleich. Der Fachwissenschaft stellt sich die paradoxe Aufgabe, die Fremdheit der Texte zu steigern, damit neue Lesarten möglich werden, die betroffen machen. Die in diesem Band versammelten Studien stellen Hölderlin in seine Zeit - aber damit zugleich in die Vorgeschichte unserer Gegenwart.
Autorenporträt
Dr. Jürgen Link ist Professor für Literaturwissenschaft und Diskurstheorie an der Universität Dortmund.