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Cincinnati 1885. Im Haus Nr. 124 der Bluestone Road am Rande der Stadt treibt ein Spuk sein Unwesen ­ der widerspenstige Geist von Sethes Lieblingstochter, die auf der Flucht aus der Sklaverei achtzehn Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Sethe hat den Tod des Babys nie verwunden: Für den Grabstein mit der Inschrift "Menschenkind" hat sie den Steinmetz mit ihrem Körper bezahlt. Eines Tages kommt überraschend Besuch: Paul, ein alter Leidensgenosse von der "Sweet-Home"-Plantage.

Produktbeschreibung
Cincinnati 1885. Im Haus Nr. 124 der Bluestone Road am Rande der Stadt treibt ein Spuk sein Unwesen ­ der widerspenstige Geist von Sethes Lieblingstochter, die auf der Flucht aus der Sklaverei achtzehn Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Sethe hat den Tod des Babys nie verwunden: Für den Grabstein mit der Inschrift "Menschenkind" hat sie den Steinmetz mit ihrem Körper bezahlt. Eines Tages kommt überraschend Besuch: Paul, ein alter Leidensgenosse von der "Sweet-Home"-Plantage.
Autorenporträt
Die amerikanische Schriftstellerin Toni Morrison wurde am 18. Februar 1931 in Lorain, Ohio als zweites von vier Kindern eines schwarzen Arbeiterehepaares geboren. Nach dem Besuch örtlicher Schulen 1949 Beginn des Studiums an der Howard University in Washington, DC. Erste Erfahrungen mit dem Südstaaten-Rassismus während einer Tournee als Mitglied der Universitätstheatergruppe. Ab 1953 Anglistikstudium an der renommierten Cornell University bis zum Magisterabschluss 1955. Lehrtätigkeit, zunächst an der Texas Southern University (1955-1957), danach an der Howard University (1957-1964). Ehe mit dem jamaikanischen Architekten Harold Morrison, aus der zwei Söhne hervorgehen. Nach der Scheidung 1964 Rückkehr nach Lorain. 1965 Umzug nach New York und Lektorentätigkeit.
In ihren Werken beschreibt sie unter anderem die Rassenprobleme in ihrer Heimat sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der schwarzen Bevölkerung. Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis (1988) und dem Literatur-Nobelpreis (1993) gehört sie zu den bedeutendsten Vertretern der afroamerikanischen Literatur.
Rezensionen
"Moderne Weltliteratur. Eine bravouröse Leistung." -- Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ein Buch wie der Blues, dunkel und voll." -- Bayerischer Rundfunk
Mit "Menschenkind" rüttelte Toni Morrison ihre Landsleute auf und zwang sie, sich der Gewalt gegen ethnische Minderheiten zu stellen. Eine prägende Erfahrung nicht nur für die Autorin, sondern für eine ganze Generation. arte 20201104