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Mensch bleiben so lautet das Credo des Buches von Prof. Dietrich Grönemeyer. Die Begriffe "High-Tech" und "Herz" stehen für die verschiedenen Pole, zwischen denen sich eine zukünftige Medizin abspielt. "High-Tech" bedeutet nicht zwangsläufig eine kalte Apparatemedizin, sondern lässt sich mit emotionaler Wärme - "Herz" - zu einer liebevollen Medizin verbinden. Nämlich dann, wenn die schonenden Möglichkeiten moderner Medizin dazu beitragen, dem Arzt und dem therapeutischen Team mehr Zeit für Gespräche, Hinwendung und Fürsorge zu geben. Für die festgefahrene Debatte um Gesundheit fordert Dietrich…mehr

Produktbeschreibung
Mensch bleiben so lautet das Credo des Buches von Prof. Dietrich Grönemeyer. Die Begriffe "High-Tech" und "Herz" stehen für die verschiedenen Pole, zwischen denen sich eine zukünftige Medizin abspielt. "High-Tech" bedeutet nicht zwangsläufig eine kalte Apparatemedizin, sondern lässt sich mit emotionaler Wärme - "Herz" - zu einer liebevollen Medizin verbinden. Nämlich dann, wenn die schonenden Möglichkeiten moderner Medizin dazu beitragen, dem Arzt und dem therapeutischen Team mehr Zeit für Gespräche, Hinwendung und Fürsorge zu geben. Für die festgefahrene Debatte um Gesundheit fordert Dietrich Grönemeyer die Rückbesinnung auf die inhaltliche Auseinandersetzung und den Blick für das Wesentliche - das Engagement für eine liebevolle Medizin von allen Beteiligten im Gesundheitswesen, auch von den Politikern und der Verwaltung.
Persönliche Erfahrungen, Analysen, aber auch Informationen über den Stand der neuesten Medizin-Entwicklungen und Visionen für eine "gesunde Gesellschaft": das a bietet das Buch von Dietrich Grönemeyer. Er bestätigt damit seinen Ruf als Wissenschaftler und Arzt - als "Vater der Mikrotherapie" -, aber auch als Querdenker.
Neuerdings häufen sich die Vorschläge, medizinische Leistungen für ältere und alte Menschen zu reduzieren. Es wird bereits vom Generationenkonflikt gesprochen. Gerade hier setzt Grönemeyer an. Sein Buch ist das leidenschaftliche Plädoyer eines Arztes gegen die zunehmende Tendenz, den Wert eines Menschen nach seiner Arbeitskraft und Funktionalität einzuschätzen. Er sieht als zentrale Herausforderung unserer Tage: Mensch sein und bleiben. Den Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Die Zukunft der Medizin liege zwischen High-Tech und Naturheilkunde. Im Mittelpunkt des medizinischen Handelns müssen wieder die Patienten und nicht Formulare oder Verwaltung stehen, mahnt Dietrich Grönemeyer.
Entscheidend für den Therapieerfolg sei das gegenseitige Vertrauen von Arzt und Patient, die menschliche Beziehung zwischen ihnen. Nicht der Blick durch die Kostenbrille dürfe dominant sein, sondern die Schaffung und Erhaltung von Lebensqualität. "Heilen statt Kranksparen", so eine seiner Formulierungen.
Dietrich Grönemeyer schildert seine persönliche Auseinandersetzung mit Alter, Sterben und Tod, und erstmals beschreibt er seinen beruflichen Werdegang als Arzt in der 6. Generation.
Das Buch richtet sich an gesundheitsinteressierte Menschen und versteht sich auch als Patienten - Ratgeber. Darüber hinaus richtet es sich an alle, die kulturell interessiert sind und sich mit der Frage auseinandersetzen, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Ein starkes Plädoyer für eine auf einem humanistischen Menschenbild fußende Medizin und Zukunftsgesellschaft. Und natürlich will Dietrich Grönemeyer auch die Entscheider im Gesundheitsbereich erreichen und eine ganz neue Perspektive für die Medizin aufzeigen.
Autorenporträt
Prof. Dietrich Grönemeyer, geboren 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Radiologie und Mikrotherapie der Universität Witten/Herdecke sowie Gründer und Leiter des Entwicklungs- und Forschungszentrums für Mikrotherapie Bochum, des Grönemeyer-Instituts für Mikrotherapie Bochum sowie verschiedener Medizintechnikunternehmen. Weltweite Gastprofessuren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Dietrich Grönemeyer hat Elisabeth von Thadden beeindruckt. Er sei ein "Multioptionsgenie", der in seinem Porträt einer menschlichen Medizin mühelos zwischen Homöopathie, Mikro-Therapie, Akupunktur und Tai-Chi herumspaziere. "Freimütig wie medientauglich" schreibe Grönemeyer für jeden, "der je eine Praxis betrat". Die Vielfalt des Arztes und Medizinprofessors, der jeden Hausarzt in einen flexiblen Gesundheitsmanager umwandeln möchte, werde aber schließlich zum Manko des Buches. "Unfreiwillig" biete Grönemeyers Vielzahl der medizinischen Welten ein Abbild des verwirrten Patienten, der nicht weiß, wem er sich anvertrauen kann. Und schließlich erweise sich der Autor als einer jener Ärzte, die nicht frei sind von der "säkularen Erlösungshoffnung", jeden heilen zu können.

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