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Was macht Technik mit uns? Was muss gelernt werden? Was folgt aus dem Umgang mit Computer- bzw. Maschinentechnik? Das Buch zeigt: Gesellschaften werden darüber, wie sie sich konstituieren und verändern, charakterisiert. Heute gestaltet Technik in vielfacher Weise soziale Verhältnisse und den Alltag. Es wird analysiert, was es bedeutet, in einer Welt aufzuwachsen und zu leben, in der technische Produkte allgegenwärtig sind. Der Autor unterscheidet klassische, funktionsorientierte Technik und alltagsnahe Technologien, die in ihrer Struktur ergebnisoffen sind, wobei die Anwender Inhalt und…mehr

Produktbeschreibung
Was macht Technik mit uns? Was muss gelernt werden? Was folgt aus dem Umgang mit Computer- bzw. Maschinentechnik? Das Buch zeigt: Gesellschaften werden darüber, wie sie sich konstituieren und verändern, charakterisiert. Heute gestaltet Technik in vielfacher Weise soziale Verhältnisse und den Alltag. Es wird analysiert, was es bedeutet, in einer Welt aufzuwachsen und zu leben, in der technische Produkte allgegenwärtig sind. Der Autor unterscheidet klassische, funktionsorientierte Technik und alltagsnahe Technologien, die in ihrer Struktur ergebnisoffen sind, wobei die Anwender Inhalt und Verwendungszweck selbst bestimmen. Nicht der Zweck für den ein Apparat gebaut ist, steht im Mittelpunkt sondern der Effekt, der damit erzielt werden kann. Damit steigen die Anforderungen an die Benutzer, die die Verwendungskontexte der Technik selbst herstellen müssen. Dieszeigt das Buch am Beispiel des Technikumgangs im Jugendalltag. Letztlich geht es um den Paradigmenwechsel von der geordneten institutionalisierten Technikerziehung zur offen angelegten, informellen und situationsbezogenen Techniksozialisation. Der Autor folgert: Wenn Technik allgegenwärtig und weitestgehend unbemerkt den Alltag strukturiert, muss es darum gehen, die die Gesellschaft formenden Eigenschaften von Technik wieder in den Blick zu nehmen und sensibel dafür zu werden, wie unser Leben von technischen Artefakten durchwirkt ist.
Autorenporträt
Dr. rer. pol. Claus J. Tully, Dipl.-Soz., Dipl.-Ing. (FH), wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut in München und Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München
Rezensionen
"Tullys neueste Studie [...] will die Notwendigkeit einer soziologischen Technik-Analyse überhaupt darlegen und versteht sich als Auftakt für entsprechende Forschungsvorhaben und, daraus folgend, auch für Bildungsnotwendigkeiten." Praxis Politische Bildung, 03/2004 "Der Band ist eine Mischung aus soziologischer Analyse und essayistischer Beschreibung technikrelevanter Entwicklungen in der jüngeren Zeit. [...] Der Autor beschreibt den Wandel mit teils verblüffenden Einsichten." merz - medien + erziehung, 02/2004 "Es handelt sich hier um ein sehr kenntnis- und materialreich geschriebenes Buch mit einer provozierenden Grundthese. Der Autor hat viele anschauliche Belege zusammengetragen, dies in einem flüssigen Stil dargestellt, der trotzdem wissenschaftliche Seriösität beinhaltet." Arbeit, 01/2004 "Claus J. Tully entwirft im Rahmen seiner 'Hinführung' einen mehrdimensionalen Hintergrundrahmen zur Untersuchung des Verhältnisses zwischen Gesellschaft, Individuum und Technik, wobei das Hauptaugenmerk auf der Beziehung von Jugend und Technik liegt." ZSE - Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisiation, 04/2003