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Damit kein Irrtum entsteht: Es gab den Dichter Li T’ai-p’o wirklich; er lebte im 8. Jahrhundert nach Chr., genauer 699 – 762, und besang in seinen Gedichten – oft weinselig – den Mond, der sich im Tung-t’ing-See spiegelte. Er wird seit damals zu den wichtigsten Dichtern des Reichs der Mitte gezählt, wenn er nicht vielleicht sogar der bedeutendste ist. Soweit die Tatsachen. Der Meister Li T’ai-p’o in den vorliegenden Phantasie-Stücken ist fiktiv. Er kam im Jahre 2012 in die belletristische Welt, als Thomas Le Blanc (Phantastische Bibliothek Wetzlar) für den dritten Band seiner „Phantastischen…mehr

Produktbeschreibung
Damit kein Irrtum entsteht: Es gab den Dichter Li T’ai-p’o wirklich; er lebte im 8. Jahrhundert nach Chr., genauer 699 – 762, und besang in seinen Gedichten – oft weinselig – den Mond, der sich im Tung-t’ing-See spiegelte. Er wird seit damals zu den wichtigsten Dichtern des Reichs der Mitte gezählt, wenn er nicht vielleicht sogar der bedeutendste ist. Soweit die Tatsachen. Der Meister Li T’ai-p’o in den vorliegenden Phantasie-Stücken ist fiktiv. Er kam im Jahre 2012 in die belletristische Welt, als Thomas Le Blanc (Phantastische Bibliothek Wetzlar) für den dritten Band seiner „Phantastischen Miniaturen“ das Thema „Die böse Seite des Mondes“ auslobte. Was der Verfasser dieser Zeilen mit der Hauptfigur Meister Li daraus gemacht hat, lesen Sie in „Meister Li und die Poesie“. In der Folge entwickelte diese Figur quer durch die chinesischen Jahrhunderte und Denkungsarten ein Eigenleben, diktierte quasi dem als Autor Genannten seine Erlebnisse. Daraus entstand dieses Bändchen. Unzweifelhaft ist, dass manches an dem einst real existierenden Li T’ai-p’o mich bei der Schilderung meines Meister Li inspiriert oder zumindest in die richtige Richtung gestupst hat. Das beginnt schon damit, dass ich die Gegend um den Tung-t’ing-See (mit einer klitzekleinen Änderung der Aussprache) als Aufenthaltsort meines Dichterphilosophen übernommen habe, und mündet in der Vermessenheit, Meister Li auch noch ein kleines Gedicht zugeschrieben zu haben. Um den phantastischen Charakter der Meister-Li-Geschichten zusätzlich zu unterstreichen, wurden für die einzelnen Geschichten wechselnde Transkriptionen des Chinesischen verwendet (die Sinologen in Deutschland und in der weiten Welt mögen mir verzeihen!).