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Nach wie vor gilt die gastronomische Welt zwischen Vogesen und Rhein als Heimat himmlischer Tafelfreuden. Verbunden mit einer reizvollen Landschaft, malerischen Städten und Dörfern wird ein Restaurantbesuch hier zum unvergeßlichen Ereignis. Doch das Angebot an Schlemmeradressen im gastfreundlichen Elsaß ist groß, kulinarischer Genuß nicht immer garantiert.

Produktbeschreibung
Nach wie vor gilt die gastronomische Welt zwischen Vogesen und Rhein als Heimat himmlischer Tafelfreuden. Verbunden mit einer reizvollen Landschaft, malerischen Städten und Dörfern wird ein Restaurantbesuch hier zum unvergeßlichen Ereignis. Doch das Angebot an Schlemmeradressen im gastfreundlichen Elsaß ist groß, kulinarischer Genuß nicht immer garantiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.01.2000

Europa

"Restaurantführer Elsass", herausgegeben von Wolfgang Faßbender. Meininger Verlag, Neustadt in der Pfalz 1999. 6., veränderte Auflage. 162 Seiten. Broschiert, 26,80 Mark. ISBN 3-87524-135-5.

In gleicher Aufmachung sind erweiterte Neuauflagen der Restaurantführer "Pfalz" und "Saarland" erschienen.

Mehr als 130 Restaurantempfehlungen gibt der mittlerweile in der sechsten Auflage erschienene Meininger-Restaurantführer Elsass: für 30 Feinschmeckerlokale, 57 Landgasthöfe sowie 47 Weinstuben. Getestet wurde anonym, die vierzehn Prüfer gaben sich erst beim Begleichen der Rechnung zu erkennen und sind im Vorwort des Taschenbuchs namentlich genannt. Der Gesamteindruck der kulinarischen Elsass-Reise? Die "Auberge de l'Ill" in Illhäusern und das einst modisch-pfiffige "Arsenal" in der Straßburger Krutensu sind in die Jahre gekommen, an der Elsässischen Weinstraße stimmt das Verhältnis Preis/Leistung immer häufiger nicht mehr. Die "Auberge du cheval blanc" in Lembach, geschätzt von Helmut Kohl, und "Le Cerf" in Marlenheim, geschätzt von Gerhard Schröder, halten ihren hohen Stand. Im tiefen elsässischen Süden ist der "Käs-Kaller" in Vieux-Ferrette eine weite Anreise wert. Das Angenehme an den seriösen Meininger-Führern ist, dass man aus ihnen stets etwas lernt. Wer weiß schon, dass die anheimelnde "Ecrevisse" im hässlichen Städtchen Brumath ihren Namen einem gewissen Herrn Krebs verdankt, der vor der Großen Revolution in Brumath lebte, und nicht den Schalentieren in der Zorn? Herr Krebs taufte sich in großen Zeiten patriotisch in Monsieur Ecrevisse um, seine Tochter Salomé heiratete einen gewissen Jean Orth, namensidentisch mit ihm ist der heutige "Ecrevisse"-Besitzer. Es sei noch am Rande erwähnt, dass vor genau fünfzig Jahren der zum militärischen Wetterdienst abkommandierte Pariser Studienrat Jean-Paul Sartre hier brummig die allzu langen Briefe seines Bibers Simone de Beauvoir las und dazu ein Bier trank und dass heute dem Feinschmeckerrestaurant in der Straßburger Straße ein kuscheliges Feinschläferhotel mit zwanzig Betten angegliedert ist. (Kfi.)

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