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T. hat Gardner House am Samstag, dem 17. Oktober 1970, vormittags um halb neun verlassen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur, wenn man von der Registrierkarte der Avis-Autovermietung auf der Kennedy Plaza absieht, aus der hervorgeht, daß er den an diesem Tag geliehenen Wagen, einen Dodge, nachmittags um vier Uhr zurückgegeben hat...
Neun Erzählungen.
Sein dritter Erzählungsband, 1971 erschienen, zeigt Andersch auf der Höhe seiner ästhetischen Möglichkeiten. Neben Formen diskontinuierlichen, fragmentarisierten Erzählens und der literarischen Montage finden sich vor allem traditionell
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Produktbeschreibung
T. hat Gardner House am Samstag, dem 17. Oktober 1970, vormittags um halb neun verlassen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur, wenn man von der Registrierkarte der Avis-Autovermietung auf der Kennedy Plaza absieht, aus der hervorgeht, daß er den an diesem Tag geliehenen Wagen, einen Dodge, nachmittags um vier Uhr zurückgegeben hat...

Neun Erzählungen.
Sein dritter Erzählungsband, 1971 erschienen, zeigt Andersch auf der Höhe seiner ästhetischen Möglichkeiten. Neben Formen diskontinuierlichen, fragmentarisierten Erzählens und der literarischen Montage finden sich vor allem traditionell erzählte autobiographische Geschichten, Fiktionalisierungen des eigenen Lebens.
Autorenporträt
Alfred Andersch, geboren 1914 in München, wurde 1933 wegen seiner politischen Aktivität im Kommunistischen Jugendverband im KZ Dachau interniert. Nach seiner Desertion aus der Wehrmacht 1944 verbrachte er über ein Jahr in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Zurück in Deutschland, arbeitete er als Journalist und Publizist, namentlich beim Radio. Andersch zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, seine Bücher sind längst Schullektüre. Er starb 1980 in Berzona/Tessin.
Rezensionen
»Alfred Andersch ist aus der Literatur und dem geistigen Leben Deutschlands nach 1945 nicht wegzudenken.« Karl Otto Conrady / Frankfurter Rundschau Frankfurter Rundschau