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In diesem verrückten Sommer lernt die eigenbrötlerische Zonja im Schwimmbad Mucks kennen, der aussieht wie ein Außerirdischer, und sie rettet ihm ein bisschen das Leben. Eine ganz außergewöhnliche Freundschaftsgeschichte, so herzerwärmend und witzig erzählt, dass man das Buch am liebsten gleich noch mal lesen möchte.
Zonja besitzt eine unbezwingbare Neugier, weshalb die meisten in ihrer Klasse sie für eine Spinnerin halten. Egal. Zonja mit Z liebt es, im Schwimmbad Leute zu beobachten und Statistiken aufzustellen, und so fischt sie an diesem Tag einen Jungen - grüne Badehose, dünn wie eine
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Produktbeschreibung
In diesem verrückten Sommer lernt die eigenbrötlerische Zonja im Schwimmbad Mucks kennen, der aussieht wie ein Außerirdischer, und sie rettet ihm ein bisschen das Leben. Eine ganz außergewöhnliche Freundschaftsgeschichte, so herzerwärmend und witzig erzählt, dass man das Buch am liebsten gleich noch mal lesen möchte.

Zonja besitzt eine unbezwingbare Neugier, weshalb die meisten in ihrer Klasse sie für eine Spinnerin halten. Egal. Zonja mit Z liebt es, im Schwimmbad Leute zu beobachten und Statistiken aufzustellen, und so fischt sie an diesem Tag einen Jungen - grüne Badehose, dünn wie eine junge Birke, abstehende Ohren - aus dem Wasser, weil der nicht schwimmen kann. Seltsam. Sie spielen Scrabble, beobachten den Sternenhimmel und essen viele Pfannkuchen - eigentlich ist Mucks der erste Mensch seit Jahren, der ihr Freund werden könnte. Doch irgendwas stimmt überhaupt nicht mit ihm, und es dauert diesen einen Sommer, bis sie weiß, warum er im Regen tanzt und was es mit den blauen Flecken und dem Pfefferspray auf sich hat.
Autorenporträt
Stefanie Höfler, geboren 1978, studierte Germanistik, Anglistik und Skandinavistik in Freiburg und Dundee/Schottland. Sie arbeitet als Lehrerin und Theaterpädagogin und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort im Schwarzwald. Ihr Roman "Mein Sommer mit Mucks" wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Rezensionen
"[...] ein stilles und behutsames Buch von Freundschaft. [...] Ein schmaler Band, der es in sich hat." -- Sylvia Mucke, eselsohr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2016

GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
Es erfordert schon viel Witz und Selbstironie, wenn eine Dreizehnjährige sich selbst als Blauwal oder Elefant bezeichnet, als Einzelgängerin also, die es nicht leicht hat in ihrer Klasse. Doch Zonja ist selbstbewusst und ihre herausragende Eigenschaft ist Neugierde. So liebt sie schwierige Wörter und sammelt Fragen, auf die sie die richtigen Antworten sucht. Ihre Heldin so locker und authentisch darzustellen, ist der Autorin Stefanie Höfler in ihrem Kinderbuch-Debüt bestens gelungen, und der Leser lässt sich gerne hineinziehen in diese Sommer- und Freundschaftsgeschichte, hinter der sich aber ein tragisches Geheimnis versteckt.
  Zonja stellt sich auf öde Sommerferien ein, weil ihre Eltern keinen Urlaub nehmen können. Doch dann lernt sie im Freibad Mucks kennen, den sie aus dem Wasser fischen muss, da er offenbar nicht schwimmen kann. Die beiden freunden sich an, spielen Scrabble und sammeln Wörter. Doch manchmal ist Mucks seltsam verschlossen, und langsam kommt Zonja dahinter, dass er und seine Mutter vor dem gewalttätigen Vater auf der Flucht sind.
  Am Ende verschwindet Mucks wieder, und es dauert lange, bis Zonja sich neuen Freunden zuwenden kann. (ab 10 Jahre)
Stefanie Höfler: Mein Sommer mit Mucks. Vignetten von Franziska Walther. Gulliver 2016. 140 Seiten, 5,95 Euro.
Ähnlich wie in ihrem Märchenroman aus Venedig Laqua erzählt Nina Blazon auch diese Geschichte entlang alter Sagen und Märchen. Diesmal nach der „Kleinen Meerjungfrau“. Im Mittelpunkt steht die elfjährige Jo, deren Mutter ein altes Reetdachhaus am Meer nahe Kopenhagen von einer Tante geerbt hat, von der niemand aus der Familie je gehört hatte. Gemeinsam mit Jos Vater fahren sie nach Dänemark, um das Erbe zu organisieren. Und damit beginnt ein großes Abenteuer, denn offenbar verbindet die Mutter mit dem Haus und der Tante schlimme Erinnerungen aus der Kindheit. Bente, eine alte Nachbarin der Tante, bietet ihre Hilfe an. Sie erzählt nun gruselige Geschichten und behauptet, die Familie leide unter einem uralten Fluch. Die Geschichte eskaliert, als Bente Jos Mutter nach Kopenhagen lockt, und es sich heraus stellt, dass sie Böses im Schilde führt. Mit knapper Not gelingt es Jo, zusammen mit ihren neuen Freunden Julie und Mads, ihre Mutter zu retten.
  Wer Grusel liebt und sehr spannende Ferienlektüre sucht, wird dieses neue Kopenhagener Märchen lieben. (ab 11 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Nina Blazon: Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe. CBT (31071) 2016. 420 Seiten, 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.06.2015

Wildfremde Menschen
Stefanie Höfler erzählt von einer Liebe und einem Loch

"Na, Fräulein Herzlos, ist das dein neuer Freund?" - Was antwortet man auf eine solche Frechheit, wenn man zwölf Jahre alt ist, mitten in den Sommerferien ein Klassenkamerad im Freibad auftaucht und grinst? Es ist Mucks, der Zonja die Antwort abnimmt, während sie sich noch ärgert, nicht schlagfertig genug zu sein, es ist Mucks, der sie mit einem lässigen "Eifersüchtig?" an den Händen langsam von Sebastian weg durchs Nichtschwimmerbecken zieht. Aber was ist das mit Mucks?

Mucks, der eigentlich Fabian heißt, ist gerade erst hergezogen, im Freibad wäre er fast untergegangen, komisch eigentlich, und Zonja hat ihn gerettet. Jetzt spielen sie Scrabble und reden und schweigen und schauen in der Dunkelheit in den Sternhimmel, und Mucks zieht die Hand nicht weg, wenn Zonja sie mit ihrer berührt. Aber als sie ihn fragt, warum er eigentlich mit dreizehn immer noch nicht schwimmen kann, flippt er aus. "Dein ganzer Heile-Welt-Quatsch ist nervtötend", schreit er sie an, "du hast überhaupt keine Ahnung!"

Da hat er recht. Es bleibt bis zum Schluss dabei, dass sich Zonja keinen rechten Reim machen kann auf ihren Freund in Stefanie Höflers Kinderbuchdebüt "Mein Sommer mit Mucks", und es bleibt wunderbar in der Schwebe, ob sie nur aus ihm nicht schlau wird (Grund genug hätte sie) oder auch aus ihrer ersten Liebe, der die Autorin in dieser bedrückenden Geschichte so schöne Szenen und Bilder gibt.

Zonja ist neugierig, auch wenn das unter Zwölfjährigen nicht gerade angesagt ist, sie ist eigenwillig, nimmt in Kauf, in der Klasse die Außenseiterin zu sein, und findet in ihren Eltern, als es ihr eng wird ums Herz und als es eng wird für Mucks, Liebe, Anerkennung und Halt, wie man es jedem Kind nur wünschen kann. Die Welt ist nun mal nicht heil, das lernt Zonja in diesem Buch, doch ihre Familie ist es, mit dem großen, leisen Vater, der alles über Mathe weiß, und der quirligen Mutter, die sich wie in ihrer kroatischen Heimat von Zonja Mati nennen lässt und täglich zwei Bücher liest. Wie sich die drei verstehen, ist sicherlich kein Quatsch, sondern ein Glück, auch für den Leser.

Warum hat Mucks Pfefferspray bei seinen Badesachen? Warum sind sie überhaupt umgezogen, überhastet, wie es scheint, und nicht zum ersten Mal? Was sind das für blaue Flecken, mit denen Mucks eines Tages im Freibad auftaucht? Und, ja, warum kann er eigentlich nicht schwimmen? Nach und nach erfährt Zonja Einzelheiten. Sie ergeben ein schwer erträgliches Bild, ganz bestimmt für Mucks, sicher aber auch für seine Freundin. Der Junge ist auf der Flucht, zusammen mit seiner Mutter und seiner Großmutter, vor seinem Vater. Immer wieder findet der sie, auch in der neuen Stadt. Diesmal stellt sich Mucks ihm entgegen, eine Glasscherbe in der Hand, den unfassbaren Satz "Ich bring dich um, diesmal bring ich dich um!" auf den Lippen, in einer kunstvoll knapp gehaltenen Szene, die Zonja nicht überblicken kann, ihre kindlichen Leser nicht überblicken müssen und ihre Mutter schließlich rettet, indem sie dazwischentritt.

Zwei Tage später ist Mucks weg. Ohne jede weitere Erklärung. Sogar ohne seine Großmutter. Die kann noch ein paar Details erklären, die Sache mit dem Schwimmen, den Bruch der Familie, aber es bleibt ein Loch am Ende von Stefanie Höflers Geschichte, eine traurige Frage ohne Antwort, die in den elf, zwölf Jahre alten Lesern des Buchs sicher noch eine Weile nachhallen wird, auch wenn wenigstens ein Lebenszeichen von Mucks ihnen und ihrer Heldin zeigt, dass er in Sicherheit ist.

Was ist das für eine Freundschaft, in der der andere ein Geheimnis dieser Größe und Dunkelheit mit sich herumträgt? Was heißt es für ein Kind, mit einer Geschichte wie der von Mucks allein zu bleiben? Zonja muss nicht allein damit fertig werden. Noch in der Nacht, noch während ihre Mutter bei der anderen Familie ist, erzählt ihr der Vater von einer ganz ähnlichen Geschichte aus Matis Kindheit, die sie bis heute bewegt. Und am Frühstückstisch erklärt dann Mati, was passiert ist, so unaufgeregt, so geordnet, "als würde es um wildfremde Menschen gehen", stellt Zonja fest. "Und irgendwie tut es das ja auch."

Stefanie Höfler schreibt fein, beherzt und genau, wie man es sich von einer Kinderbuchautorin nur wünschen kann. Die Zumutungen ihrer Geschichte, dieses untröstliche Ende, die Darstellung häuslicher Gewalt im Kinderbuch, selbstverständliche Zuneigung in einem Alter, in dem über Liebe im Allgemeinen noch gespottet wird, all das bringt sie so sorgfältig wie kühn in die Balance. Und vermittelt auch ihren kindlichen Lesern damit zwei Gefühle, wie man sie sich bei der Lektüre eines großen realistischen Kinderbuchs nur wünschen kann: Anerkennung und Halt.

FRIDTJOF KÜCHEMANN.

Stefanie Höfler: "Mein Sommer mit Mucks". Mit Bildern von Franziska Walther.

Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2015. 140 S., geb., 12,95 [Euro]. Ab 11 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Eine herzerwärmende Freundschaftsgeschichte." Deutschlandfunk, Beste 7 "Fesselnde und souverän erzählte Geschichte einer Debütantin." börsenblatt "Stefanie Höfler gelingt es in ihrem Debüt, ein schweres Thema in eine Freundschaftsgeschichte einzubetten, die mit Witz von einer durchaus selbstironischen Protagonistin erzählt wird. Ihre Kinder- und Erwachsenenfiguren sind glaubhaft und facettenreich. Mein Sommer mit Mucks überzeugt durch eine Sprache, die so eigenwillig ist wie die Erzählerin, der sie in den Mund gelegt wird. Franziska Walther gelingt es, in ihren Illustrationen die Leichtigkeit der Geschichte ebenso zu spiegeln wie deren Schatten." Jurybegründung für die Nominierung zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 "Ein schmales Buch mit einer gewichtigen Geschichte! [...] Anrührend, authentisch, zwischen Witz und Bitterkeit lavierend und einfach lesenswert!" Stiftung Lesen "Ein gelungenes Debüt!" karinhahnrezensionen.com "[...] die Autorin hat eine gute, nachvollziehbare Geschichte geschrieben, die ihre Leser sicher beschäftigen wird." Deutschlandfunk "[...] ein stilles und behutsames Buch von Freundschaft. [...] Ein schmaler Band, der es in sich hat." Sylvia Mucke, eselsohr "[...] [D]ie Geschichte einer besonderen Freundschaft und die Geschichte einer familiären Katastrophe - ein Kinderroman über die Brutalität in einer gewalttätigen Familie, ohne dass die Gewalt überhand nimmt. Für Kinder geeignet, die bereit sind, sich auch auf eine stille und zurückhaltende Geschichte einzulassen." BuchMarkt "Ein Buch voller bleibender Eindrücke und eine Autorin, von der man mit Sicherheit noch viel lesen wird." bücher "[...] dem Leser [bleibt die Erinnerung an] ein besonderes Buch." DIE ZEIT "Ein manchmal trauriges, manchmal schreiend komisches Buch über das Alleinsein und den Wert der Freundschaft." Kölner Stadt-Anzeiger "[...] eins von diesen phänomenalen Büchern, die einerseits ganz leise und zart daherkommen, aber andererseits eine ungeheure Kraft haben. Wie Stefanie Höfler zu Selbstbewusstsein und Zivilcourage ermutigt, möchte ich am liebsten auswendig lernen und Euch allen mit auf den Weg geben. Ein Hammerbuch, findet Eure Maren." Gießener Allgemeine "Schwieriges Thema, behutsam umgesetzt." starke eltern - starke kinder, Jahresheft Deutscher Kinderschutzbund "Ein geheimnisvolles, spannendes Sommerbuch mit einer großen Überraschung am Schluss!" WDR Kiraka "Stefanie Höfler erzählt humorvoll und ohne Schwere, aber mit Respekt für die ernste Thematik." Simone Kremsberger, 1000 und 1 Buch "'Mein Sommer mit Mucks' ist eines dieser phänomenalen Bücher, die zwar ganz leise und zart daherkommen, aber gleichzeitig eine ungeheure Kraft haben. [...] Ein absolut bemerkenswertes Buch!" Maren Bonacker, Buch & Maus…mehr
»Ein manchmal trauriges, manchmal schreiend komisches Buch über das Alleinsein und den Wert der Freundschaft.« Kölner Stadt-Anzeiger »Eine herzerwärmende Freundschaftsgeschichte.« Deutschlandfunk, Beste 7 »Fesselnde und souverän erzählte Geschichte einer Debütantin.« börsenblatt »Ein schmales Buch mit einer gewichtigen Geschichte! [...] Anrührend, authentisch, zwischen Witz und Bitterkeit lavierend und einfach lesenswert!« Stiftung Lesen »Ein gelungenes Debüt!« karinhahnrezensionen.com »[...] die Autorin hat eine gute, nachvollziehbare Geschichte geschrieben, die ihre Leser sicher beschäftigen wird.« Deutschlandfunk »[...] ein stilles und behutsames Buch von Freundschaft. [...] Ein schmaler Band, der es in sich hat.« Sylvia Mucke, eselsohr »[...] [D]ie Geschichte einer besonderen Freundschaft und die Geschichte einer familiären Katastrophe - ein Kinderroman über die Brutalität in einer gewalttätigen Familie, ohne dass die Gewalt überhand nimmt. Für Kinder geeignet, die bereit sind, sich auch auf eine stille und zurückhaltende Geschichte einzulassen.« BuchMarkt »Ein Buch voller bleibender Eindrücke und eine Autorin, von der man mit Sicherheit noch viel lesen wird.« bücher »[...] dem Leser [bleibt die Erinnerung an] ein besonderes Buch.« DIE ZEIT »[...] eins von diesen phänomenalen Büchern, die einerseits ganz leise und zart daherkommen, aber andererseits eine ungeheure Kraft haben. Wie Stefanie Höfler zu Selbstbewusstsein und Zivilcourage ermutigt, möchte ich am liebsten auswendig lernen und Euch allen mit auf den Weg geben. Ein Hammerbuch (...).« Gießener Allgemeine »Schwieriges Thema, behutsam umgesetzt.« starke eltern - starke kinder, Jahresheft Deutscher Kinderschutzbund »Ein geheimnisvolles, spannendes Sommerbuch mit einer großen Überraschung am Schluss!« WDR Kiraka »Stefanie Höfler erzählt humorvoll und ohne Schwere, aber mit Respekt für die ernste Thematik.« Simone Kremsberger, 1000 und 1 Buch »'Mein Sommer mit Mucks' ist eines dieser phänomenalen Bücher, die zwar ganz leise und zart daherkommen, aber gleichzeitig eine ungeheure Kraft haben. [...] Ein absolut bemerkenswertes Buch!« Maren Bonacker, Buch & Maus…mehr