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Die Iren sind anders. So gegensätzlich wie die Landschaften der grünen Insel sich darstellen -felsig und schroff wie lieblich und grün-, so vereint auch der irische Volkscharakter Extreme, Melancholie und Toleranz mit Exzess und unversöhnlichem Haß. Fünf Monate durchstreift Ralph Giordano nahezu jede Region der Insel, sucht überall das Gespräch mit Menschen, gerät zwischen die Fronten des Nordirland-Konflikts, folgt den Spuren irischer Dichter und natürlich auch denen Heinrich Bölls und ist immer wieder überwältigt von der ebenso großartigen wie idyllischen Schönheit der grünen Insel. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die Iren sind anders. So gegensätzlich wie die Landschaften der grünen Insel sich darstellen -felsig und schroff wie lieblich und grün-, so vereint auch der irische Volkscharakter Extreme, Melancholie und Toleranz mit Exzess und unversöhnlichem Haß. Fünf Monate durchstreift Ralph Giordano nahezu jede Region der Insel, sucht überall das Gespräch mit Menschen, gerät zwischen die Fronten des Nordirland-Konflikts, folgt den Spuren irischer Dichter und natürlich auch denen Heinrich Bölls und ist immer wieder überwältigt von der ebenso großartigen wie idyllischen Schönheit der grünen Insel. Die wunderbar farbigen und poetischen Bilder, mit denen er dem Leser ihren Reiz vermittelt, bleiben unvergesslich. Aber die Begegnungen mit den oft recht eigenwilligen Menschen - von Giordano mit großer Einfühlung und Wärme geschildert - sind es, die dieses Buch zu einer Liebeserklärung an Irland werden lassen und im Leser den Wunsch wecken, dieses in seiner Gegensätzlichkeit so unbegreifliche Land kenne nzulernen.
Autorenporträt
Ralph Giordano wurde 1923 in Hamburg geboren. Sein Vater war Sohn eines Italieners und einer Deutschen, seine Mutter Jüdin. Er besuchte das Gymnasium und wurde nach Erlass der Nürnberger Gesetze der Schule verwiesen. Es folgten Verfolgung, Folter, Flucht, Versteck, im Mai 1945 dann die Befreiung. 1946 begann er mit seiner journalistischen Arbeit. Ab 1964 machte er Fernsehdokumentationen für den Westdeutschen Rundfunk und den Sender Freies Berlin, es erschienen zahlreiche Reportagen, Essays und Erzählungen. Ralph Giordano verstarb im Dezember 2014.
Rezensionen
"Ein mitreißendes Buch farbig, spannend, sensibel und voller entdeckenswerter Überraschungen." (Nürnberger Zeitung)
"Ein Meisterwerk der Reiseliteratur." (Aachener Nachrichten)