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Das in der Straf- und Militärgeschichte ebenso wie in Kunstwerken häufig anzutreffende Motiv der Enthauptung steht am Bespiel der Enthauptungen von Medusa und Holofernes unter drei leitenden Aspekten zur Debatte: semiologisch, insofern Enthauptungen das Wesen des Zeichens reflektieren, poetologisch, insofern eine Ästhetik des Schrecklichen im Spannungsfeld von Distanzierung und Vergegenwärtigung verhandelt wird, und intertextuell, insofern Verschränkungen empirischer und fiktionaler Motivausprägungen nachgegangen wird. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Quellenbestand des Medusenmythos, auf dem…mehr

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Produktbeschreibung
Das in der Straf- und Militärgeschichte ebenso wie in Kunstwerken häufig anzutreffende Motiv der Enthauptung steht am Bespiel der Enthauptungen von Medusa und Holofernes unter drei leitenden Aspekten zur Debatte: semiologisch, insofern Enthauptungen das Wesen des Zeichens reflektieren, poetologisch, insofern eine Ästhetik des Schrecklichen im Spannungsfeld von Distanzierung und Vergegenwärtigung verhandelt wird, und intertextuell, insofern Verschränkungen empirischer und fiktionaler Motivausprägungen nachgegangen wird. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Quellenbestand des Medusenmythos, auf dem apokryphen "Buch Judith" und schließlich auf Johann Nestroys Einakter "Judith und Holofernes". Die Untersuchung legt zum einen die verschiedenen Diskursivierungsstufen des Motivs frei, zum anderen werden die Konsequenzen für die das Enthauptungsmotiv integrierenden Texte herausgearbeitet und neue Lektüren vorgestellt.
Autorenporträt
Der Autor: Volker Mergenthaler wurde 1969 in Stuttgart geboren. Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Rhetorik von 1990 bis 1996 an der Universität Tübingen.