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Die Mediologie setzt in ihrer Analyse beim Prozess der kulturellen Übermittlung bzw. Übertragung ¿ der transmission culturelle ¿ an, d. h. bei der Tatsache, dass alle Formen kulturell vermittelten Wissens materiale, technische, soziale oder auch ökonomisch geprägte Übertragungs- oder Übermittlungsprozesse durchlaufen, die nicht allein nur vordergründige Bedeutungen übertragen, sondern immer zugleich auch implizite Regeln der Übertragung selbst mit übermitteln. Obwohl dieser Ansatz keineswegs ohne Vorläufer ist, zielt die Mediologie in der Zuspitzung dieser Problematik auf einen blinden Fleck…mehr

Produktbeschreibung
Die Mediologie setzt in ihrer Analyse beim Prozess der kulturellen Übermittlung bzw. Übertragung ¿ der transmission culturelle ¿ an, d. h. bei der Tatsache, dass alle Formen kulturell vermittelten Wissens materiale, technische, soziale oder auch ökonomisch geprägte Übertragungs- oder Übermittlungsprozesse durchlaufen, die nicht allein nur vordergründige Bedeutungen übertragen, sondern immer zugleich auch implizite Regeln der Übertragung selbst mit übermitteln. Obwohl dieser Ansatz keineswegs ohne Vorläufer ist, zielt die Mediologie in der Zuspitzung dieser Problematik auf einen blinden Fleck des Wissenschaftsdiskurses: auf die Frage nach der Medialität kultureller Übermittlungsprozesse (und mithin eigener Erkenntnisse). Was verbindet Autoren ganz unterschiedliche Fachdisziplinen, wenn sie mediologische Fragestellungen aufgreifen? Gibt es eine Lücke im Wissenschaftsbetrieb, die mit den Mitteln der jeweiligen Fächer nicht zu schließen ist? Oder öffnet die Mediologie gar neue Perspektiven, stellt also Fragen, an die bisher gar nicht gedacht wurde? Der Band Mediologie als Methode versammelt Beiträge von Vertretern ganz unterschiedlicher Disziplinen und sucht Antworten auf die Frage, ob und in welcher Weise Mediologie als transdisziplinäre Methode in den verschiedenen Fachgebieten angewandt werden kann. Mit Beiträgen von: Daniel Bougnoux, Peter J. Bräunlein, Regis Débray, Lutz Ellrich, Jutta Franzen, Sven Grampp, Frank Hartmann, Christian Kassung, Daniela Kneißl, Verena Kuni, Kent D. Lerch, Birgit Mersmann, Louise Merzeau, Torsten Meyer, France Renucci, Holger Schulze und Thomas Weber.
Autorenporträt
Birgit Mersmann, geboren 1966 in Bonn, ist Lyrikerin, Co-Übersetzerin für koreanische Literatur, wissenschaftliche Publizistin und Lektorin. Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in München und Wien. 1998-2002 DAAD-Lektorin an der Seoul National University in Südkorea. 2002-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seit 2005 tätig an der Universität Basel im NFS Bildkritik.