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Wann wir warum welche Medien wie nutzen Was veranlasst Menschen dazu, schon vor dem Aufstehen das Radio einzuschalten, nach dem Frühstück oder in der Straßenbahn die Tageszeitung zu lesen und abends stundenlang den Fernseher laufen zu lassen? Vor der Wirkungs- ist die Nutzungsforschung angesiedelt. Mediennutzung untersucht zunächst nur den Kontakt: Wer kommt wann wie lange mit welchen Angeboten in Berührung? Michael Meyen präsentiert zwar einschlägiges Zahlenmaterial, er stellt jedoch die Ansätze in den Vordergrund, die verschiedene Nutzungsweisen zu verstehen und einzuordnen suchen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Wann wir warum welche Medien wie nutzen
Was veranlasst Menschen dazu, schon vor dem Aufstehen das Radio einzuschalten, nach dem Frühstück oder in der Straßenbahn die Tageszeitung zu lesen und abends stundenlang den Fernseher laufen zu lassen?
Vor der Wirkungs- ist die Nutzungsforschung angesiedelt. Mediennutzung untersucht zunächst nur den Kontakt: Wer kommt wann wie lange mit welchen Angeboten in Berührung? Michael Meyen präsentiert zwar einschlägiges Zahlenmaterial, er stellt jedoch die Ansätze in den Vordergrund, die verschiedene Nutzungsweisen zu verstehen und einzuordnen suchen.
Die Wünsche der Nutzer werden von den Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Medien beeinflusst. Versorgungsdichte, Nutzungsdauer und Reichweite von Presse, Rundfunk, Film und Internet werden deshalb anhand von Daten vorgestellt und diskutiert. Michel Meyen erklärt die Methoden und Ansätze der Mediaforschung: Was sagen beispielsweise Einschaltquoten aus, und was verschweigen sie? Welche Interessen bestimmen die Forschung, welche Fehlerquellen gibt es?
Forschungsergebnisse zur "Medienbewertung" - und insbesondere zur Glaubwürdigkeit - schließlich zeigen, dass das Urteil der Mediennutzer darüber, wie angenehm oder unangenehm, nützlich oder schädlich, wertvoll oder wertlos etwas ist, von den Funktionen bestimmt wird, die die jeweiligen Angebote für sie erfüllen.
Über diese Beschreibung der Mediennutzung hinaus geht es dem Autor auch um die menschlichen Bedürfnisse, die Medien befriedigen, um die gesellschaftlichen Wurzeln dieser Bedürfnisse, um Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und um die spezifischen Leistungen, die das Publikum von jedem einzelnen Medium erwartet. Dazu stellt Michael Meyen die theoretische Ansätze des Uses-and-Gratifications-Approach, der Cultural Studies oder des Lebensstil-Konzepts vor, die Ursachen für Medienkontakte benennen, und leitet daraus Faktorenab, die die menschlichen Kommunikationsbedürfnisse beeinflussen.
Autorenporträt
Michael Meyen, Prof. Dr., seit 2002 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München. Promotion (1995) und Habilitation (2001) an der Universität Leipzig. Forschungsschwerpunkte: Mediennutzung, Kommunikations- und Fachgeschichte, Journalismus.