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Jüngere Historiker zeigen in diesem Sammelband, dass bei der Erforschung der Geschichte immer in Rechnung gestellt werden muss, in welchem Medium die Zeitgenossen kommunizierten. Dabei gehen sie von der Hypothese aus, dass Medien im Sinne von Anthony Giddens die Form der Kommunikation und teilweise sogar deren Inhalte und damit auch die Wahrnehmung der Wirklichkeit strukturierten. Medien sind zwar nicht - wie Marshall McLuhan schrieb - selbst die Botschaft, sie haben aber über die mediale Konstruktion (media construction) wesentlichen Anteil an der epochenspezifischen gesellschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Jüngere Historiker zeigen in diesem Sammelband, dass bei der Erforschung der Geschichte immer in Rechnung gestellt werden muss, in welchem Medium die Zeitgenossen kommunizierten. Dabei gehen sie von der Hypothese aus, dass Medien im Sinne von Anthony Giddens die Form der Kommunikation und teilweise sogar deren Inhalte und damit auch die Wahrnehmung der Wirklichkeit strukturierten. Medien sind zwar nicht - wie Marshall McLuhan schrieb - selbst die Botschaft, sie haben aber über die mediale Konstruktion (media construction) wesentlichen Anteil an der epochenspezifischen gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit. Die Autoren demonstrieren an Beispielen aus den Bereichen Religion, Staat und Gesellschaft auch, wie methodisch reflektiert Geschichte geschrieben werden kann.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Wolfgang Behringer , geb. 1956 in München, studierte Geschichte und Germanistik in München und promovierte über 'Hexenverfolgung in Bayern'. Er ist Professor für Frühe Neuzeit an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.