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François VI, Herzog von La Rochefoucauld (1613 - 1680), aus altem Adel stammend, kämpfte in zahlreichen Feldzügen, nahm an der Fronde (dem Aufstand des Feudaladels gegen die Monarchie) teil, taktierte unglücklich in der Politik, wurde verbannt und begnadigt und verkehrte in der zweiten Hälfte seines Lebens vor allem in den schöngeistigen Salons der Pariser Gesellschaft. Hinterlassen hat er neben seinen »Mémoires« vor allem die »Réflexions ou Sentences et maximes morales«, aphoristische Betrachtungen über die Natur des Menschen, die seine Lebenserfahrungen widerspiegeln und ihn zum Begründer…mehr

Produktbeschreibung
François VI, Herzog von La Rochefoucauld (1613 - 1680), aus altem Adel stammend, kämpfte in zahlreichen Feldzügen, nahm an der Fronde (dem Aufstand des Feudaladels gegen die Monarchie) teil, taktierte unglücklich in der Politik, wurde verbannt und begnadigt und verkehrte in der zweiten Hälfte seines Lebens vor allem in den schöngeistigen Salons der Pariser Gesellschaft. Hinterlassen hat er neben seinen »Mémoires« vor allem die »Réflexions ou Sentences et maximes morales«, aphoristische Betrachtungen über die Natur des Menschen, die seine Lebenserfahrungen widerspiegeln und ihn zum Begründer der französischen Moralistik machen. Sie werden hier in einer zweisprachigen Ausgabe in der kommentierten Übersetzung des Romanisten Jürgen von Stackelberg vorgelegt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.07.2012

Medizin für Kopf
und Gemüt
Der Aphorismus, die sprachlich geschliffene, mal ironisch, sarkastisch, paradox oder antithetisch gewandete Weisheit, die jähe Erkenntnis aufblitzen lässt, ist der verlockend bunte Kiesel im Geröll des Gelabers. Karl Kraus, selbst ein Aphoristiker von hohen Graden, hat das Wesen des Aphorismus, wie es sich gehört, aphoristisch aufgefasst: „Der Aphorismus deckt sich nie mit der Wahrheit; er ist entweder eine halbe Wahrheit oder anderthalb.“ Einer der großen Aphoristiker, dessen Kennzeichnung als „Moralist“, Gott behüte, nicht von seiner Lektüre abschrecken soll, war François de La Rochefoucauld, ein Angehöriger des französischen Hochadels des 17. Jahrhunderts. Seine den eigenen Lebenserfahrungen abgewonnenen „Maximen und Reflexionen“ liegen jetzt in einer neuen, vorzüglich übersetzten und kommentierten Ausgabe, die der Göttinger Romanist Jürgen von Stackelberg besorgte, wieder vor. Es ist dies ein handliches Buch, ein Vademecum auf allen Wegen.  JOHANNES WILLMS
François de La
Rochefoucauld :
Maximes et réflexions morales / Maximen und Reflexionen. Französisch/Deutsch. Übers. und hrsg. von Jürgen von
Stackelberg. Reclam Verlag, Stuttgart 2012. 287 Seiten, 7,80 Euro.
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