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Der Jakobsberg im Süden der Altstadt bildet seit jeher die Schlüsselstelle der Stadtbefestigung. Auf der bereits im Mittelalter befestigten Anhöhe entstand im frühen 17. Jahrhundert eine erste Festungsanlage, die Schweikhardtsburg. Ab etwa 1655 wurde die Veste zu der bis heute bestehenden Zitadelle umgeformt und in die neue bastionierte Stadtbefestigung integriert. Die Ausbau- und Transformationsgeschichte der Zitadelle spiegelt eindrucksvoll die Stadt- und Landesgeschichte: Der Bestand überliefert Zeugnisse vom barocken Kurstaat über die Revolutionskriege, die Epoche des Deutschen Bundes, des…mehr

Produktbeschreibung
Der Jakobsberg im Süden der Altstadt bildet seit jeher die Schlüsselstelle der Stadtbefestigung. Auf der bereits im Mittelalter befestigten Anhöhe entstand im frühen 17. Jahrhundert eine erste Festungsanlage, die Schweikhardtsburg. Ab etwa 1655 wurde die Veste zu der bis heute bestehenden Zitadelle umgeformt und in die neue bastionierte Stadtbefestigung integriert. Die Ausbau- und Transformationsgeschichte der Zitadelle spiegelt eindrucksvoll die Stadt- und Landesgeschichte: Der Bestand überliefert Zeugnisse vom barocken Kurstaat über die Revolutionskriege, die Epoche des Deutschen Bundes, des preußisch-deutschen Kaiserreiches bis hin zu den Luftschutzanlagen des Zweiten Weltkriegs und den Verwaltungsbauten der Nachkriegszeit. Eine umfassende, sowohl Denkmal- wie Naturschutz Rechnung tragende Gesamtinstandsetzung ermöglichte eine umfassende bauhistorische Untersuchung und Kontextualisierung der einzigartigen Festungsanlage.
Autorenporträt
Christian Kayser studierte Architektur an der TU München und der University of Bath und wurde 2012 mit einer Arbeit zur Baukonstruktion mittelalterlicher Fenstermaßwerke promoviert. Seit 2004 ist er als Bauforscher und Gutachter in der praktischen Denkmalpflege tätig. Kayser lehrt als Dozent an der TU München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Propstei Johannesberg (Fulda/Hessen). Mit Beiträgen von Julia Brandt, Stefanie Fuchs und Nils Almstedt.