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Was bedeutet Fairtrade für die Produzenten in Entwicklungsländern? Und wie kann ethischer Konsum gefördert werden? Anstelle des scheinbaren Widerspruches zwischen ökonomischen Interessen und ethischem Handeln analysiert dieses Buch die Interaktion beider Seiten. Es eignet sich sowohl für Fairtrade-Konsumenten, -Händler als auch für Studenten im Bereich der Wirtschaft, des Marketings und der Unternehmensethik. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der ethische Konsument, der sein Kaufverhalten an bestimmten Werten orientiert. Die Möglichkeiten des ethischen Konsums, z.B. des Konsums von…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeutet Fairtrade für die Produzenten in Entwicklungsländern? Und wie kann ethischer Konsum gefördert werden?
Anstelle des scheinbaren Widerspruches zwischen ökonomischen Interessen und ethischem Handeln analysiert dieses Buch die Interaktion beider Seiten. Es eignet sich sowohl für Fairtrade-Konsumenten, -Händler als auch für Studenten im Bereich der Wirtschaft, des Marketings und der Unternehmensethik.
Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der ethische Konsument, der sein Kaufverhalten an bestimmten Werten orientiert. Die Möglichkeiten des ethischen Konsums, z.B. des Konsums von Fairtrade-Produkten, sind für Nachfrager allerdings abhängig von deren Informationsstand. Der potentielle Käufer weiß nicht genau, was "Fairtrade" bedeutet und ob die versprochenen Grundsätze eingehalten werden. Aufgrund dieser ungleichen Informationsverteilung zwischen Anbieter und Nachfrager werden internationale Standards und deren Zertifizierung benötigt, um Informationsprobleme zu verringern und ethischen Konsum zu ermöglichen. Fairtrade hat sich in diesem Zusammenhang als Marktmechanismus entwickelt, um Konsumentenwünsche wie z.B. eine gerechte Bezahlung der Arbeitskräfte oder sozialverträgliche Produktionsstandards, zu erfüllen und ethischen Konsum zu ermöglichen.
Kernpunkt dieser Arbeit ist außerdem die Darstellung des Fairtrade und seiner Akteure aus institutionenökonomischer Perspektive am Beispiel des Kaffees. Die auftretenden Informationsprobleme zwischen den verschiedenen Akteuren werden anschaulich analysiert und Lösungsmöglichkeiten kritisch diskutiert. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf dem Marketing und Monitoring des Fairtrade-Kaffees, sowie der Frage nach einer Vereinheitlichung von geltenden ethischen Richtlinien.
Anhand aktueller Daten wird die Bedeutung dieses Themas für Nachfrager als auch Anbieter dargestellt und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des ethischen Konsums aufgezeigt.
Globale Fairtrade Umsätze nahmen im Jahr 2006 um 40% zu. Konsumenten auf der ganzen Welt haben mehr als 1,6 Milliarden Euro für Fairtrade-Produkte ausgegeben. Angetrieben durch die steigende Konsumentennachfrage bewegt sich Fairtrade nicht mehr in einer Marktnische, sondern hält Einzug in viele Haushalte und den Massenmarkt.
Autorenporträt
Klebe, Alexander
Alexander Klebe, Diplom-Kaufmann, studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management und Marketing an der Europa-Universität Viadrina und an der Universidad de Monterrey in Mexiko. Aufgewachsen in einer Familie, die sich vorrangig der Landwirtschaft und dem Handel mit Agrarprodukten widmete, ist er mit Interesse an Themen wie gerechten Preisen und sozialen Produktionsbedingungen groß geworden. In seinen Reisen nach Afrika und Mexiko, in dem er eine zeitlang lebte, wurde dieses Interesse verstärkt und mündete in seine Motivation ethische Themen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Theorie zu betrachten. Alexander Klebe interessiert sich außerdem für Fotografie und ist derzeit als selbständiger Marketingberater in Berlin tätig.