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1.440 Chancen für profitables Wachstum
Nur 5 Prozent aller Produktinnovationen schaffen es, sich einen Platz in unseren täglichen 1.440 Minuten Alltag zu erobern - der Rest verschwindet sang- und klanglos aus den Regalen. Erich Joachimsthaler zeigt, welchen Einfluss diese 1.440 Minuten auf unsere Kaufentscheidungen haben und wie man zu den wenigen Erfolgreichen gehört. Sein DIG-Modell eröffnet völlig neue Perspektiven für Produktentwicklung und Marketing.
- Verborgene Kundenbedürfnisse im Alltag sichtbar machen - Systematisch Produktinnovationen entwickeln - Mit neuen Strategien das
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Produktbeschreibung
1.440 Chancen für profitables Wachstum

Nur 5 Prozent aller Produktinnovationen schaffen es, sich einen Platz in unseren täglichen 1.440 Minuten Alltag zu erobern - der Rest verschwindet sang- und klanglos aus den Regalen. Erich Joachimsthaler zeigt, welchen Einfluss diese 1.440 Minuten auf unsere Kaufentscheidungen haben und wie man zu den wenigen Erfolgreichen gehört. Sein DIG-Modell eröffnet völlig neue Perspektiven für Produktentwicklung und Marketing.

- Verborgene Kundenbedürfnisse im Alltag sichtbar machen
- Systematisch Produktinnovationen entwickeln
- Mit neuen Strategien das Geschäftsfeld erweitern
Marketing auf Innovationskurs stellt althergebrachte Prinzipien auf den Kopf und zeigt, wie Unternehmen neue Geschäftsfelder eröffnen.

"Marketingvordenker Prof. Dr. Erich Joachimsthaler setzt in seinem neuen Buch völlig neue Akzente und gibt Unternehmen einen Überblick darüber, welche Kundenbedürfnisse wie und in welchem Kontext entstehen. 'Demand-First, Innovation and Growth' (DIG) heißt sein Konzept, bei dem er Menschen beobachtet und begleitet, um Innovations- wie Wachstumschancen zu erkennen." (Absatzwirtschaft)

"Erfolgversprechende Chancen für Innovation und Wachstum gibt es zur Genüge, doch oft können wir sie nicht sehen oder verstehen sie falsch." (Prof. Dr. Erich Joachimsthaler)
Autorenporträt
Dr. Erich Joachimsthaler ist Gründer und CEO von Vivaldi Partners, einer auf Strategiefindung, Innovationsmanagement und Marketing spezialisierten Unternehmensberatung. Zusammen mit Markenpapst David Aaker ist er Autor des Standardwerks Brand Leadership (2000). Erich Joachimsthaler stammt aus Ettlingen bei Karlsruhe und lebt seit vielen Jahren in New York.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2008

Kunden wollen Hilfe für den Alltag
Was ist das Geheimnis des iPod? Oder des iPhones? Wie kann es sein, dass der frühere US-Computerhersteller Apple fremde Märkte so grundlegend aufmischt? Das interessiert die Menschen, sie suchen nach Erklärungen. Eine heißt: Es ist das schicke Design. Oder das geschickte Marketing. Oder beides. Es bleibt ein Rest an Unerklärbarem.
Dabei könnte Marketing schon die richtige Fährte sein. Wenn man denn den Marketinggedanken und die damit verbundene Fokussierung auf die Kunden meint und in Innovationen den zentralen Faktor für Wertschöpfung sieht. „Marketing auf Innovationskurs” lautet der Titel des neuen Buches des Vordenkers Erich Joachimsthaler, Gründer und Chef einer auf Strategie und Innovation spezialisierten Beratung. Seine Botschaft lautet: Unternehmen sollten ihre Geschäfte vergessen, die Zielgruppen-Brille wegwerfen und sich in das alltägliche Leben der Menschen versetzen: Um zu verstehen, was diese in ihrem Alltag tun und wie sie sich organisieren.
Das ist Joachimsthalers zentrales Argument: Unternehmen müssen ein Verständnis entwickeln „für die vielschichtigen und vielgestaltigen Alltagserfahrungen der Menschen in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld”. Das erfordert eine Abkehr von der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Aufgabe bisher begreifen. Joachimsthaler fordert nichts weniger als einen Wandel der Denkweise: Weg von der Idee, nur Bedürfnisse zu erfüllen. Hin zu einem tiefen Verständnis dessen, was Kunden tun und was sie bewegt.
Statt nach hergebrachtem Muster Marktforschung zu betreiben und Kunden nach Alter, Lifestyle, regionalen oder sozialen Merkmalen in Schubladen zu pressen, gelte es, ihr alltägliches Leben zu verstehen: das, was sie mit den 1440 Minuten ihrer täglichen Zeit anfangen. „Fragen Sie: Was treiben diese Menschen Tag für Tag? Was haben sie vor?” Das Ziel sei es, zu verstehen, „was Kunden wirklich wollen”.
Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn dazu müssten Unternehmen den Dunstkreis der eigenen Produkte, Märkte, Kompetenzen und Denkroutine verlassen. Notwendig ist eine Umkehrung der Denkrichtung: „Es gilt, Produkte und Dienstleistungen für die Kunden zu suchen und nicht umgekehrt Kunden für Produkte und Dienstleistungen.” Anders gesagt: Unternehmen werden innovationsblind, wenn sie nicht die gewohnte Art und Weise, Dinge zu tun, radikal infrage stellen.
Das ist die Quintessenz eines Buches, das durch seine provokativen Schlussfolgerungen besticht. Joachimsthalers Thesen bedeuten das Ende des Marketing. Weil es aufhört, ein eigenständiger Unternehmensbereich zu sein und dann das gesamte Unternehmen bis in seine letzten Poren durchdringt.
Auf die branchenüblichen Abkürzungen will der Autor nicht verzichten. DIG nennt er seine Methode, was so viel heißt wie „Demand-first Innovation and Growth”: von der Nachfrage geleitetes und über Innovation angestoßenes Wachstum. Schade auch, dass die Beispiele im Buch mit den forschen Thesen nicht Schritt halten können. Denn sie machen deutlich, was die Veränderung der Märkte für Unternehmen bedeutet.
Viel ist schon darüber geschrieben worden, dass die Verbraucher nach und nach die Herrschaft übernehmen. Konsequenzen daraus zog man eher selten. Joachimsthaler sagt nun klar, was es bedeutet, wenn die Kunden das Sagen haben: „Wir müssen uns auf ihre Welt einlassen, ohne Scheuklappen und vorgefasste Meinungen.” Das zählt. Nicht die üblichen Kundenbelobigungshymnen. Auszahlen werde sich das allemal, meint der Autor. Denn die besten Chancen für Innovation und Wachstum liegen direkt vor unserer Nase. Wir müssen sie nur sehen. Und ergreifen. Winfried Kretschmer
Erich Joachimsthaler:
Marketing auf Innovationskurs. mi-Fachverlag, München 2008,
232 Seiten, 39,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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