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Das lesende Publikum wird dringend gebeten, das nachfolgende Manifest nicht etwa halb und flüchtig durchzublättern, sondern ihm vom Anfange bis zu Ende seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Man wird dann sehn, daß der Inhalt sehr wichtig ist, daß hier nicht brausende, von Phantasie erhitzte Jünglinge, sondern ernste, denkende Männer mit wohlüberlegter Rücksicht auf die Zeitumstände reden und daß hier eine Unternehmung angekündigt wird, die noch nicht zu berechnende Folgen haben kann. Es sind nur wenig Seiten, auf welchen wir in gedrängter Kürze Gegenstände zu verhandeln gesucht haben, worüber…mehr

Produktbeschreibung
Das lesende Publikum wird dringend gebeten, das nachfolgende Manifest nicht etwa halb und flüchtig durchzublättern, sondern ihm vom Anfange bis zu Ende seine ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Man wird dann sehn, daß der Inhalt sehr wichtig ist, daß hier nicht brausende, von Phantasie erhitzte Jünglinge, sondern ernste, denkende Männer mit wohlüberlegter Rücksicht auf die Zeitumstände reden und daß hier eine Unternehmung angekündigt wird, die noch nicht zu berechnende Folgen haben kann. Es sind nur wenig Seiten, auf welchen wir in gedrängter Kürze Gegenstände zu verhandeln gesucht haben, worüber sich dicke Bücher schreiben ließen. Allein weil wir wünschen, daß diese Bogen auch von solchen Personen mögen gelesen werden, die der Anblick eines Buchs zurückscheucht, haben wir manches, was wohl einer größern Ausführung bedürfte, nur entwerfen wollen. Es würde uns sehr leid sein, wenn diese Kürze unserm Vortrage eine Art von Unbestimmtheit gegeben hätte, die zu Mißdeutungen verleiten könnte.
Autorenporträt
Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge (* 16. Oktober 1752 in Bredenbeck bei Hannover; ¿ 6. Mai 1796 in Bremen) war ein deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Von 1780 bis 1784 war er ein führendes Mitglied des Illuminatenordens. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schrift Über den Umgang mit Menschen. Sein Name steht heute stellvertretend, aber irrtümlich, für Benimmratgeber, die mit Knigges eher soziologisch ausgerichtetem Werk im Sinne der Aufklärung nichts gemeinsam haben.