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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Kunstwissenschaftliche Methodik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Manet interessieren die flüchtigen, undefinierten Geschlechterbeziehungen, die sich vor dem Hintergrund dieser modernen Freizeit- und Stadtkultur ergeben. [...] Mit [diesen] subtilen, nicht sofort erkennbaren Hinweisen modifiziert Manet das konventionelle Bild von Gemeinsamkeit und akzentuiert stattdessen die Zufälligkeit und geringe soziale Verankerung der Begegnung."Das moderne soziale Gefüge…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Kunstwissenschaftliche Methodik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Manet interessieren die flüchtigen, undefinierten Geschlechterbeziehungen, die sich vor dem Hintergrund dieser modernen Freizeit- und Stadtkultur ergeben. [...] Mit [diesen] subtilen, nicht sofort erkennbaren Hinweisen modifiziert Manet das konventionelle Bild von Gemeinsamkeit und akzentuiert stattdessen die Zufälligkeit und geringe soziale Verankerung der Begegnung."Das moderne soziale Gefüge von dem hier die Rede ist meint das Paris der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die "Hausmannisierung" der französischen Hauptstadt bedingt eine drastische Veränderung des Stadtbilds. Boulevards durchziehen nun das Zentrum, flankiert von bunten Schaufenstern laden sie zum Flanieren ein. Das rege Treiben auf den Straßen, in Cafés und anderen Etablissements gibt erstmals die Möglichkeit, im Schutz der Masse unbeobachtet den Blick schweifen zu lassen. Edouard Manet widmet seine Malerei zum großen Teil den neuen Routinen der Menschen und den Beziehungen zwischen ihnen, wie sie die Großstadt in der Folge ihrer Umordnung hervorbringt. Durch im Alltag beobachtete Szenen auf Booten, in Parks und Gärten, aber auch in Bars, Tanzlokalen und Boudoirs liefern Manets Bilder Indizien zur Entschlüsselung der sozialen Veränderungen im Paris seiner Zeit. Besonders aufschlussreich ist hierbei die Betrachtung der Frauendarstellungen seines uvres im Hinblick auf ihre repräsentative Funktion einer geschlechterspezifischen Typologie. Damit kann zunächst eine Unterscheidung zwischen bourgeoiser Dame und Arbeiterin gemeint sein und die Sphären in denen sie agieren. Allerdings erweist sich dieses Modell bei der Auseinandersetzung mit den abgebildeten Frauen als nicht differenziert genug. Ziel dieser Arbeit ist es daher durch die Untersuchung Manets Frauendarstellungen, Kategorien festzulegen anhand derer eine solche Typologie entworfen werden kann.